MÜNCHEN. Cameron Bradford, eine 21-jährige Mutter aus Knebworth in der Grafschaft Hertfordshire, steckt in Deutschland in ernsthaften rechtlichen Schwierigkeiten, nachdem sie angeblich versucht hat, Cannabis aus Thailand zu schmuggeln . Frau Bradford wurde am 21. April am Flughafen München festgenommen. Ihr kurzfristiger Wechsel von einem Flug von Singapur nach Heathrow zu einem Flug über Deutschland alarmierte die Grenzbehörden.
Oberstaatsanwältin Anne Leiding bestätigte das Verfahren und teilte mit, dass Bradford während der Ermittlungen in Untersuchungshaft bleibt. Die Familie der jungen Mutter schlug Alarm, als sie nicht wie geplant nach Großbritannien zurückkehrte und erst dann von deutschen Behörden über ihre Inhaftierung informiert wurde.
Obwohl Cannabis für deutsche Staatsbürger bereits 2024 legalisiert wurde, verbieten strenge Vorschriften Touristen und Nicht-Staatsbürgern weiterhin den Besitz oder die Einfuhr der Droge. Drogenhandel, wie er Bradford vorgeworfen wird, kann zu Gefängnisstrafen von bis zu fünf Jahren führen.
Bradfords juristische Tortur wird voraussichtlich noch mindestens vier Monate andauern, während die Behörden daran arbeiten, die Herkunft der Drogen aufzuklären. Das Auswärtige Amt hat seine Beteiligung bestätigt, bietet Bradfords Familie Unterstützung an und steht mit den lokalen Behörden in Verbindung.
Ihre Verhaftung ist ein Hinweis auf den beunruhigenden Trend, dass junge Britinnen im Ausland in drogenbezogene Vorfälle verwickelt werden, und unterstreicht die schwerwiegenden Folgen, die solche Entscheidungen international nach sich ziehen können.
- Quelle: ASEAN Now, The Thaiger