Nach den Grenzspannungen zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen in der Region Chong Bok in Ubon Ratchathani am 28. Mai erklärte Nikorndej Balankura, Generaldirektor der Informationsabteilung des Außenministeriums, dass Thailand sich selbst schützen und seine Souveränität angemessen und verhältnismäßig im Einklang mit dem Völkerrecht und globalen Praktiken wahren müsse.

Thailand führt Grenzkontrollen durch, um die Bevölkerung angesichts zunehmender Spannungen zu schützen

BANGKOK. Thailand müsse Grenzkontrollmaßnahmen durchsetzen und den örtlichen Einsatzeinheiten die Freiheit einräumen, die Sicherheit der Grenzgemeinden zu gewährleisten, kündigten das Außen- und Verteidigungsministerium sowie die Königlich Thailändische Armee am Samstag gemeinsam an.

Nach den Grenzspannungen zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen in der Region Chong Bok in Ubon Ratchathani am 28. Mai erklärte Nikorndej Balankura, Generaldirektor der Informationsabteilung des Außenministeriums, dass Thailand sich selbst schützen und seine Souveränität angemessen und verhältnismäßig im Einklang mit dem Völkerrecht und globalen Praktiken wahren müsse.

Seit dem Vorfall übt sich Thailand in Zurückhaltung, strebt eine friedliche Lösung an und drängt Kambodscha dazu, die Spannungen in der betroffenen Region abzubauen und den Konflikt an seiner Wurzel einzudämmen.

Es fanden Gespräche auf allen Ebenen statt, darunter zwischen den Premierministern, Außenministern, Verteidigungsministern und Armeebeamten beider Länder. Grundlage dafür waren gegenseitiges Wohlwollen und die engen Beziehungen zwischen Thailand und Kambodscha als Nachbarländer und ASEAN-Mitglieder.

Beide Seiten seien sich stets darauf geeinigt, das Problem friedlich im Rahmen bestehender bilateraler Mechanismen zu lösen, erklärte Nikorndej, der auch Sprecher des Außenministeriums ist.

Am 5. Juni trafen sich die Verteidigungsminister Thailands und Kambodschas in der Provinz Sa Kaeo, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Thailand bekräftigte seinen Aufruf zur Entspannung der Grenzspannungen und schlug eine Rückkehr zu den Militärstationen vor, um das Risiko bewaffneter Auseinandersetzungen zu verringern, die die Bürger beider Länder treffen würden.

„Bedauerlicherweise hat Kambodscha den Vorschlag zur Anpassung der Truppenstärke sofort abgelehnt und seine Militärpräsenz an der Grenze weiter verstärkt, während es sich weigert, das Memorandum of Understanding (MOU) für friedliche Verhandlungen aus dem Jahr 2000 einzuhalten“, sagte er.

„Dies zeugt von einem Mangel an echter Absicht und Aufrichtigkeit bei der Zusammenarbeit mit Thailand, um die bestehenden Spannungen abzubauen und die Lage zu normalisieren.“

Infolgedessen müsse Thailand gemäß der Resolution des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) vom 6. Juni und zur Wahrung der Sicherheit und öffentlichen Ordnung entlang der Grenze die Umsetzung von Maßnahmen zur Regulierung der Öffnung und Schließung der Grenzübergänge zu Kambodscha in Erwägung ziehen, sagte Nikorndej.

Der NSC hat der 1. und 2. Armeeregion die Befugnis übertragen, geeignete Maßnahmen, Kriterien, Verfahren und Zeitrahmen für die Überquerung aller Grenzpunkte entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze festzulegen.

Die Strenge dieser Maßnahmen werde dem Ernst der Lage und der Kooperationsbereitschaft Kambodschas bei der Lösung des Problems entsprechen, sagte er.

Der Sprecher des Außenministeriums betonte, dass Thailands oberstes Ziel darin bestehe, die Sicherheit sowohl der thailändischen als auch der kambodschanischen Bürger in den Grenzregionen zu gewährleisten.

„Thailand fordert Kambodscha erneut auf, die Spannungen entlang der gesamten Grenze abzubauen, um eine unnötige Eskalation zu verhindern, die den Menschen auf beiden Seiten schaden würde“, sagte er.

Thailand bekräftigt seine Bereitschaft, bilaterale Mechanismen, insbesondere die Sitzung des thailändisch-kambodschanischen Gemeinsamen Grenzausschusses (JBC) am 14. Juni, und andere bestehende bilaterale Mechanismen einzusetzen, um eine friedliche Lösung auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und Aufrichtigkeit zu erreichen.

Ziel ist es, zum Wohle der Bürger beider Länder die Ruhe entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze wiederherzustellen.

Oberst Dr. Dangjai Souvannakitti, Sprecherin des Verteidigungsministeriums, erklärte gegenüber der Presse, das Verteidigungsministerium habe bisher im Einklang mit seiner Politik gehandelt. Sie bestätigte, das Ministerium habe Geduld geübt und friedliche Verhandlungen angestrebt, während es die lokalen Einheiten angewiesen habe, eine weitere Eskalation zu verhindern.

Da die bisherigen Bemühungen keine positive Resonanz gefunden hätten, müssten die Maßnahmen nun angepasst werden, erklärte sie. Kürzlich habe der Nationale Sicherheitsrat die Königlich Thailändische Armee mit der Umsetzung des Plans beauftragt, fügte sie hinzu.

 

Nach den Grenzspannungen zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen in der Region Chong Bok in Ubon Ratchathani am 28. Mai erklärte Nikorndej Balankura, Generaldirektor der Informationsabteilung des Außenministeriums, dass Thailand sich selbst schützen und seine Souveränität angemessen und verhältnismäßig im Einklang mit dem Völkerrecht und globalen Praktiken wahren müsse.
Nach den Grenzspannungen zwischen thailändischen und kambodschanischen Truppen in der Region Chong Bok in Ubon Ratchathani am 28. Mai erklärte Nikorndej Balankura, Generaldirektor der Informationsabteilung des Außenministeriums, dass Thailand sich selbst schützen und seine Souveränität angemessen und verhältnismäßig im Einklang mit dem Völkerrecht und globalen Praktiken wahren müsse.

 

Der Sprecher der Königlich Thailändischen Armee, Generalmajor Winthai Suvaree, erklärte weiter, dass die Armee zusammen mit der 1. und 2. Armeeregion mit den Grenzschutzbeamten der Provinzen Chanthaburi und Trat zusammengearbeitet habe. Die Armee hat die Einsatzkräfte Suranaree und Burapha ermächtigt, die Grenzkontrollen im Rahmen eines vierstufigen Ansatzes zu überwachen:

  • Einschränkung für Einzelpersonen: Nicht unbedingt Reisende, wie etwa Spieler oder Personen, die illegalen Aktivitäten nachgehen, werden von den örtlichen Behörden überprüft.
  • Zeitregelung: Die Betriebszeiten der Grenzübergänge werden eingeschränkt, die Öffnungszeiten werden notwendigerweise verkürzt.
  • Schließung unnötiger Grenzübergänge: Nicht unbedingt notwendige oder häufig missbrauchte Grenzübergänge können unter Berücksichtigung der Lebensgrundlagen der Einheimischen geschlossen werden.
  • Vollständige Grenzschließung: Als letzte Maßnahme könnten sämtliche Grenzübergänge entlang der gesamten Grenze geschlossen werden. Die Armee hat zwar lokale Einheiten zur Durchsetzung dieser Kontrollen ermächtigt, eine Abstimmung mit allen Verwaltungsebenen ist jedoch weiterhin erforderlich.

„Der Hauptgrund für Grenzkontrollmaßnahmen ist die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit“, erklärte Winthai.

Bezüglich der Anzahl der bereits geschlossenen Grenzübergänge erklärte der Sprecher der Königlich Thailändischen Armee, dass die Überprüfung auf lokaler Ebene erfolgen müsse, da es zahlreiche Übergänge gebe und die Vorgehensweise in jedem Gebiet je nach spezifischen Bedingungen und Daten unterschiedlich sei.

Die Durchsetzung dieser Maßnahmen, einschließlich der Durchführung des vierstufigen Rahmens, liege im Ermessen der Einsatzeinheiten, der lokalen Behörden und der Königlich Thailändischen Polizei, fügte er hinzu.

 

  • Quelle: The Nation Thailand