Die Spannungen zwischen Kambodscha und Thailand eskalieren weiter. Kambodscha erwägt offen erhebliche kulturelle und wirtschaftliche Sanktionen. Senatspräsident Hun Sen forderte die kambodschanische Regierung auf, drastische Maßnahmen zu erwägen, darunter ein Verbot thailändischer Filme und einen Importstopp thailändischer Waren. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die nach Hun Sens Einschätzung zunehmende Feindseligkeit extremistischer Gruppierungen in Thailand.

Kambodscha droht angesichts der zunehmenden Spannungen mit Thailand mit Maßnahmen

BANGKOK / PHNOM PENH. Die Spannungen zwischen Kambodscha und Thailand eskalieren weiter. Kambodscha erwägt offen erhebliche kulturelle und wirtschaftliche Sanktionen. Senatspräsident Hun Sen forderte die kambodschanische Regierung auf, drastische Maßnahmen zu erwägen, darunter ein Verbot thailändischer Filme und einen Importstopp thailändischer Waren. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die nach Hun Sens Einschätzung zunehmende Feindseligkeit extremistischer Gruppierungen in Thailand.

In einer scharfen Social-Media-Erklärung kritisierte Hun Sen Fraktionen in Thailand, die er als „kriegsbefürwortend“ bezeichnete, und machte sie für das Chaos in der Region verantwortlich. „In der Vergangenheit haben thailändische Extremistengruppen, unterstützt von konfliktbefürwortenden Militärfraktionen, Drohungen gegen Kambodscha ausgesprochen, darunter die Abschaltung von Strom und Internet. Doch Kambodscha ist nicht von thailändischer Elektrizität oder Internet abhängig“, behauptete er.

Der ehemalige Premierminister warf diesen Gruppen vor, Grenzen zu überschreiten und militärische Spannungen auf die Zivilbevölkerung auszuweiten. Er erläuterte detailliert, wie sich der Konflikt verschärft hat. Als Belege für die sich anbahnende Krise nannte er einseitige Grenzschließungen, eingeschränkte Besucherrechte, Drohungen mit der Sperrung wichtiger Versorgungsleistungen und nicht genehmigte Aktionen an Grenzübergängen.

Angesichts dieser Entwicklungen schlug Hun Sen der kambodschanischen Regierung vor, die Angelegenheit nicht nur vor den Internationalen Gerichtshof (IGH) zu bringen, sondern auch die Ausstrahlung thailändischer Kulturinhalte, wie beispielsweise Filme, im kambodschanischen Fernsehen zu untersagen. Er ging sogar noch weiter und schlug als wirksame Protestform einen vollständigen Importstopp thailändischer Waren vor.

 

Die Spannungen zwischen Kambodscha und Thailand eskalieren weiter. Kambodscha erwägt offen erhebliche kulturelle und wirtschaftliche Sanktionen. Senatspräsident Hun Sen forderte die kambodschanische Regierung auf, drastische Maßnahmen zu erwägen, darunter ein Verbot thailändischer Filme und einen Importstopp thailändischer Waren. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die nach Hun Sens Einschätzung zunehmende Feindseligkeit extremistischer Gruppierungen in Thailand.
Die Spannungen zwischen Kambodscha und Thailand eskalieren weiter. Kambodscha erwägt offen erhebliche kulturelle und wirtschaftliche Sanktionen. Senatspräsident Hun Sen forderte die kambodschanische Regierung auf, drastische Maßnahmen zu erwägen, darunter ein Verbot thailändischer Filme und einen Importstopp thailändischer Waren. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die nach Hun Sens Einschätzung zunehmende Feindseligkeit extremistischer Gruppierungen in Thailand.

 

Hun Sen ging auf die möglichen Folgen ein, insbesondere auf das Schicksal kambodschanischer Arbeiter in Thailand, und wies Bedenken hinsichtlich der Rückführung kambodschanischer Arbeiter zurück. Er argumentierte, dass beide Länder in einem solchen Szenario vor Herausforderungen stünden. „Thailand, das bereits unter Arbeitskräftemangel leidet, würde durch den Verlust kambodschanischer Arbeitskräfte weitere negative Auswirkungen auf seine Wirtschaft haben“, argumentierte er.

Obwohl noch keine formellen Maßnahmen ergriffen wurden, drängte Hun Sen darauf, dass Kambodscha zunächst thailändische Filme verbieten solle, wie vom Informationsministerium empfohlen. „Dies sind zwar nur Vorschläge, aber der erste Schritt sollte darin bestehen, die Ausstrahlung thailändischer Filme im kambodschanischen Fernsehen einzustellen“, erklärte er.

Die von Kambodscha vorgeschlagenen Maßnahmen verschärfen die ohnehin angespannten Beziehungen zusätzlich und signalisieren die Bereitschaft, die diplomatische Pattsituation zu verschärfen. Während beide Nationen diese brisante Situation meistern, stellt sich die Frage, wie weit beide Seiten in diesem riskanten Austausch zu gehen bereit sind. Die Entwicklungen werden aufmerksam beobachtet, da sie nachhaltige Auswirkungen auf die regionale Stabilität und Zusammenarbeit haben könnten.

 

  • Quelle: ASEAN Now, The Thaiger