BANGKOK. In einem bedeutenden Schritt hat der stellvertretende Premierminister Phumtham Wechayachai den Plänen der Königlich Thailändischen Marine zum Kauf eines in China gebauten U-Boots vom Typ S26T zugestimmt. Der Vorschlag geht nun zur endgültigen Genehmigung an das Kabinett.
Die Genehmigung erfolgte unmittelbar nach seinem Wechsel vom Verteidigungsministerium ins Innenministerium am 2. Juli.
Der 12,4 Milliarden Baht schwere Deal sieht den Kauf eines U-Boots der Yuan-Klasse vor, das mit einem in China hergestellten Motor ausgestattet ist und den deutschen MTU396-Motor nach jahrelangen Beratungen ersetzen soll.
Trotz Kontroversen, darunter internationaler Druck wegen Waffenverkäufen, machte Phumtham den Weg für diese umstrittene Übernahme frei.
Während seiner letzten Amtshandlung im Verteidigungsministerium sprach Phumtham den vakanten Posten des Verteidigungsministers an und äußerte seine Zuversicht, einen fähigen Kandidaten zu finden.
Obwohl er einem separaten Geschäft mit Kampfjets nicht zustimmte, überließ er es seinem Nachfolger, weitere Strategien für die militärische Beschaffung zu prüfen.
Der U-Boot-Deal war mit zahlreichen Hürden konfrontiert, da einige Admirale der Marine den Wechsel zum unerprobten chinesischen CHD620-Motor befürworteten.
Das Zögern ist teilweise auf die Exportbeschränkungen Deutschlands zurückzuführen, das aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten Rüstungsverkäufe an China weitgehend boykottiert.
Unterdessen stehen Entscheidungen über die Anschaffung einer Flotte von Düsenjägern noch aus. Die Luftwaffe bevorzugt die schwedischen Saab JAS 39E Gripen-Jets gegenüber den amerikanischen F-16 Block 70.
Um das beste Ergebnis für die Landesverteidigung zu gewährleisten, muss die Wahl einer gründlichen Prüfung durch den neuen Verteidigungsminister unterzogen werden.
Phumthams Abgang und die bevorstehende Vereidigungszeremonie markieren einen entscheidenden Wendepunkt, da wichtige militärische Entscheidungen in den Händen seiner Nachfolger liegen.

Die Genehmigung erfolgte unmittelbar nach seinem Wechsel vom Verteidigungsministerium ins Innenministerium am 2. Juli.
Während die Regierung diese strategischen Entscheidungen trifft, liegt der Schwerpunkt auf der Stärkung der Verbindungen zwischen allen Zweigen des Militärs und der Wahrung einer einheitlichen Front für die thailändische Verteidigungslandschaft.
Mit diesem grünen Licht aus Phumtham richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf die endgültige Entscheidung des Kabinetts über diesen riskanten U-Boot-Kauf.
Das Ergebnis könnte die maritime Strategie und regionale Allianzen prägen und die weitreichenderen Auswirkungen dieser umstrittenen maritimen Akquisition unterstreichen.
- Quelle: ASEAN Now