Das Central Investigation Bureau (CIB) hat ein fortschrittliches Überwachungssystem mit künstlicher Intelligenz (KI) eingeführt, um Kriminelle schnell und präzise zu identifizieren und festzunehmen. Polizeigeneralmajor Sarut Kwaengsopha, stellvertretender Leiter des CIB, sagte, die einst als Science-Fiction abgetane Technologie sei heute ein mächtiges Instrument für die öffentliche Sicherheit.

Das Superhirn der KI schnappt sich die Verbrecher

BANGKOK. Das Superhirn der KI des Central Investigation Bureau (CIB) schnappt sich die Verbrecher. Es wurden bereits 500 Verdächtige in nur 4 Monaten gefunden.

Das Central Investigation Bureau (CIB) hat ein fortschrittliches Überwachungssystem mit künstlicher Intelligenz (KI) eingeführt, um Kriminelle schnell und präzise zu identifizieren und festzunehmen. Polizeigeneralmajor Sarut Kwaengsopha, stellvertretender Leiter des CIB, sagte, die einst als Science-Fiction abgetane Technologie sei heute ein mächtiges Instrument für die öffentliche Sicherheit.

Das Projekt begann als Pilotprojekt in der CIB-Zentrale in Bangkok, wo KI-Kameras installiert und getestet wurden. Die Ergebnisse waren sofort beeindruckend: Das System identifizierte Personen und glich ihre Identitäten mit kriminellen Datenbanken ab, darunter auch mit Datenbanken zu Drogendelikten, sagte er.

Nach dem anfänglichen Erfolg wurde das System rasch ausgebaut. Allein die CIB-Zentrale verfügt mittlerweile über rund 1.500 KI-Kameras, die ein beispielloses Maß an Sicherheit bieten. Die Stärke des Systems liegt in seiner Lern- und Anpassungsfähigkeit. Es fungiert als „Gehirn“, das riesige Datenmengen in Echtzeit verarbeitet, um Gesichter zu analysieren und sofort nach Haftbefehlen zu suchen.

Diese Fähigkeit führte zu überraschenden Entdeckungen. Das System identifizierte sogar Personen mit offenen Haftbefehlen, die unter demselben Dach wie die Polizei arbeiteten, darunter einen Reinigungsmann, der jahrelang dort beschäftigt war, ohne dass seine kriminelle Vergangenheit aufgedeckt worden wäre.

„Bei fast 300.000 Haftbefehlen im ganzen Land kann sich kein Beamter an jedes Gesicht erinnern. KI bietet ein Maß an Wachsamkeit, das kein Mensch erreichen kann“, sagte Polizeigeneralmajor Sarut.

Von der Entdeckung bis zur Festnahme

Nach dem ersten Testlauf begann die CIB, das System auf stark frequentierte Bereiche wie den Hauptbahnhof Krung Thep Aphiwat, große Busbahnhöfe und Flughäfen auszuweiten. Die Ergebnisse waren bahnbrechend. Am Hauptbahnhof erfasste eine einzige Kamera an einem Tor täglich durchschnittlich 20 gesuchte Personen.

„Dies ist eine enorme Verbesserung gegenüber den traditionellen Methoden der Polizeiarbeit“, sagte Generalmajor Sarut. Früher konnte ein Team von vier bis fünf Ermittlern eine Woche damit verbringen, einen einzigen Verdächtigen aufzuspüren.

Mit dem KI-System kann eine einzige Kamera innerhalb weniger Stunden Dutzende gesuchte Personen markieren. Dieser Strategiewechsel hat die Polizeiarbeit deutlich proaktiver und effizienter gemacht. Von Mai bis August dieses Jahres war das System direkt für die Festnahme von über 500 gesuchten Personen im ganzen Land verantwortlich.

Das System ist so konfiguriert, dass es die Beamten nur dann alarmiert, wenn die Zuverlässigkeitsstufe mindestens 95 % beträgt. Sobald ein Alarm ausgelöst wird, werden die Beamten vor Ort benachrichtigt, um die Identität des Verdächtigen zu überprüfen, bevor sie ihn festnehmen. Dieser Prozess weist eine geringe Fehlerquote auf.

Polizeigeneralmajor Sarut sagte, dies sei ein Beweis für die fortschrittliche Gesichtserkennung der Technologie, die Personen auch dann identifizieren könne, wenn sie teilweise verdeckt seien, einen Hut trügen oder aus einem ungewöhnlichen Winkel aufgenommen würden.

 

Das Central Investigation Bureau (CIB) hat ein fortschrittliches Überwachungssystem mit künstlicher Intelligenz (KI) eingeführt, um Kriminelle schnell und präzise zu identifizieren und festzunehmen. Polizeigeneralmajor Sarut Kwaengsopha, stellvertretender Leiter des CIB, sagte, die einst als Science-Fiction abgetane Technologie sei heute ein mächtiges Instrument für die öffentliche Sicherheit.
Das Central Investigation Bureau (CIB) hat ein fortschrittliches Überwachungssystem mit künstlicher Intelligenz (KI) eingeführt, um Kriminelle schnell und präzise zu identifizieren und festzunehmen. Polizeigeneralmajor Sarut Kwaengsopha, stellvertretender Leiter des CIB, sagte, die einst als Science-Fiction abgetane Technologie sei heute ein mächtiges Instrument für die öffentliche Sicherheit.

 

Ausweitung der Abdeckung

Das CIB ist eine Partnerschaft mit der Bangkok Metropolitan Administration eingegangen, um sein KI-gestütztes Kamerasystem im öffentlichen Raum einzusetzen.

Während eines dreitägigen Tests während des Songkran-Festes in Silom und Khao San Road, wo sich fast 50.000 Menschen versammelten, identifizierte das System 147 Personen mit offenen Haftbefehlen – darunter einen wegen Mordes gesuchten Verdächtigen. „Diese proaktive Überprüfung verhinderte, dass potenziell gefährliche Personen einen dicht bevölkerten öffentlichen Raum betraten. Dies zeigte das Potenzial der Technologie, die öffentliche Sicherheit auf ein neues Niveau zu heben“, sagte der stellvertretende Kommissar.

Das System arbeitet auch mit der örtlichen Polizei zusammen, um Personen mit hohem Risiko auf Beobachtungslisten zu überwachen, beispielsweise Personen mit schweren psychischen Problemen. Es wurde beispielsweise während des APEC-Gipfels zur Überwachung von VIPs eingesetzt und half bei der Aufdeckung transnationaler Krimineller durch Abgleich mit Beobachtungslisten internationaler Strafverfolgungsbehörden wie dem FBI, der australischen Bundespolizei und der britischen National Crime Agency.

Obwohl sich das System bewährt hat, stößt es noch immer an seine Grenzen. „Derzeit gibt es landesweit nur etwa 180 Kamerastandorte“, erklärte Generalmajor Sarut. Das CIB plant, weitere 1.000 Kameras an wichtigen Verkehrsknotenpunkten und anderen wichtigen öffentlichen Bereichen zu installieren.

Eine intelligentere Art der Polizeiarbeit

Das KI-Kamerasystem des CIB ermöglicht der Polizeiarbeit einen proaktiven Wandel: Anstatt auf die Meldung eines Verbrechens zu warten, ist das System ständig auf Streife und hilft so, Verbrechen zu verhindern und Kriminelle zu fassen, bevor sie weiteren Schaden anrichten können.

„Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Technologie die Strafverfolgung verbessern kann, indem sie als Kraftmultiplikator fungiert und den Beamten die Freiheit gibt, sich auf komplexere Aufgaben zu konzentrieren“, sagte Generalmajor Sarut.

Das System wird vom Big Data Center des CIB unterstützt, in dem alle Informationen zu Festnahmen zentralisiert sind. Dies ermöglicht es Ermittlern, Verbindungen zwischen Kriminellen und ihren Netzwerken aufzudecken. Die Eingabe des Namens eines Verdächtigen kann schnell Verbindungen zu anderen Fällen und Personen aufdecken und so dazu beitragen, ganze kriminelle Netzwerke zu zerschlagen.

 

  • Quelle: Bangkok Post