Mehr als 350 private Krankenhäuser in Thailand haben sich einer Regierungsinitiative angeschlossen, um Patienten die Möglichkeit zu bieten, Medikamente von externen Quellen zu kaufen, so das Ministerium für Binnenhandel. Die Initiative soll Thailändern und Ausländern zugutekommen und soll die Lebenshaltungskosten um 32,4 Milliarden Baht senken, sagte Wittayakorn Maneenetr, Generaldirektor der Abteilung des Handelsministeriums.

Thailändische Privatkliniken unterstützen günstigere Medikamente

BANGKOK. Die thailändische Regierung treibt eine Kampagne voran, um sicherzustellen, dass Patienten die Möglichkeit haben, bei externen Quellen einzukaufen.

Mehr als 350 private Krankenhäuser in Thailand haben sich einer Regierungsinitiative angeschlossen, um Patienten die Möglichkeit zu bieten, Medikamente von externen Quellen zu kaufen, so das Ministerium für Binnenhandel.

Die Initiative soll Thailändern und Ausländern zugutekommen und soll die Lebenshaltungskosten um 32,4 Milliarden Baht senken, sagte Wittayakorn Maneenetr, Generaldirektor der Abteilung des Handelsministeriums.

Das Programm „Happy Body, Happy Wallet“ solle den Verbrauchern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten, indem es ihnen ermögliche, die Preise für Medikamente und Zubehör außerhalb privater Krankenhäuser zu vergleichen, sagte er am Dienstag nach einem Treffen mit Führungskräften des Krankenhauses und des Gesundheitsministeriums.

 

Mehr als 350 private Krankenhäuser in Thailand haben sich einer Regierungsinitiative angeschlossen, um Patienten die Möglichkeit zu bieten, Medikamente von externen Quellen zu kaufen, so das Ministerium für Binnenhandel.Die Initiative soll Thailändern und Ausländern zugutekommen und soll die Lebenshaltungskosten um 32,4 Milliarden Baht senken, sagte Wittayakorn Maneenetr, Generaldirektor der Abteilung des Handelsministeriums.
Mehr als 350 private Krankenhäuser in Thailand haben sich einer Regierungsinitiative angeschlossen, um Patienten die Möglichkeit zu bieten, Medikamente von externen Quellen zu kaufen, so das Ministerium für Binnenhandel.
Die Initiative soll Thailändern und Ausländern zugutekommen und soll die Lebenshaltungskosten um 32,4 Milliarden Baht senken, sagte Wittayakorn Maneenetr, Generaldirektor der Abteilung des Handelsministeriums.

Das Thonburi Hospital ist eines von über 300 privaten Krankenhäusern, die an einer Initiative teilnehmen, die Patienten die Möglichkeit bietet, Medikamente von externen Quellen zu kaufen. (Foto: Thonburi Healthcare Group)

 

Patienten, die Medikamente extern beziehen möchten, müssen dies gemäß den Richtlinien ihrem Arzt im Beratungsgespräch mitteilen. Der Arzt stellt dann ein Rezept aus, bevor die Zahlung am Krankenhausschalter erfolgt.

Thailändische Privatkliniken unterstützen günstigere Medikamente

Insgesamt planen bundesweit 354 Krankenhäuser aus neun privaten Krankenhausgruppen, an dem Programm teilzunehmen.

Dazu gehört Bangkok Dusit Medical Services (BDMS), der größte Betreiber des Landes mit mehr als 50 Filialen unter den Gruppen Bangkok Hospital, Samitivej, BNH, Phyathai und Paolo. Weitere Teilnehmer sind das Thonburi Hospital, die BPK Hospital Group, das Bangkok Chain Hospital (Kasemrad Hospital), das Ramkhamhaeng-Vibharam Hospital, die Principal Healthcare Company, das Navaminthra Hospital, das Synphaet Hospital und die Chularat Hospital Group.

Das Ministerium für Binnenhandel plant, sich am Freitag mit dem Apothekerverband zu treffen, um Einzelheiten des Registrierungsprozesses auszuarbeiten. In Thailand gibt es 20.099 Apotheken, von denen 19.206 (93 %) hauptberuflich zugelassene Apotheker beschäftigen.

Herr Wittayakorn sagte, das Projekt würde etwa 90 % aller Medikamente abdecken, darunter auch Behandlungen für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und hohen Cholesterinspiegel sowie wichtige medizinische Hilfsmittel. Das Programm deckt keine Medikamente für schwerere oder kritischere Krankheiten ab, die eine kontinuierliche Behandlung erfordern, wie beispielsweise Herzkrankheiten und Krebstherapien.

Er sagte, dass die Abteilung in der nächsten Phase die Preisstrukturen der Medikamente überprüfen wolle, um Fairness und Transparenz bei der Kostenverwaltung zu gewährleisten.

„Diese Initiative soll die Ausgaben der Verbraucher um 32,4 Milliarden Baht senken und die Überbelegung der öffentlichen Krankenhäuser verringern“, sagte Herr Wittayakorn.

Paiboon Eksaengsri, Präsident der Private Hospital Association, sagte, die Zusammenarbeit werde es Patienten ermöglichen, Medikamente mit einem ärztlichen Rezept in einer Apotheke ihrer Wahl zu kaufen.

Ambulante Patienten in privaten Krankenhäusern beschweren sich häufig über überhöhte Preisaufschläge, die oft 50 bis 100 Prozent über den Preisen externer Apotheken liegen. Viele Krankenhäuser führen keine Generika als Alternative, Ärzte beraten jedoch gerne, wenn sie danach gefragt werden.

Herr Paiboon sagte, die hohen Medikamentenpreise seien von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Bei privaten Krankenhäusern seien dies unter anderem Investitionen in Grundstücke, medizinische Geräte sowie Verwaltungs- und Marketingkosten, da ihnen staatliche Subventionen fehlen.

Private Krankenhäuser hätten typischerweise eine durchschnittliche Gewinnspanne von 10 Prozent, sagte er.

Er äußerte sich besorgt über die Qualitätskontrolle für Menschen, die Medikamente außerhalb von Krankenhäusern kaufen, und drängte auf eine strenge Überwachung der Apotheken, um die Verbreitung minderwertiger oder gefälschter Medikamente zu verhindern.

 

  • Quelle: Bangkok Post