BANGKOK. Überschwemmungen in Thailand haben 19 Provinzen betroffen. Nach Angaben des Ministeriums für Katastrophenschutz und -minderung (DDPM) kamen 22 Menschen ums Leben und über 369.000 Einwohner sind betroffen. Seit Montagmorgen kämpfen 109.426 Haushalte in 84 Distrikten mit den Folgen schwerer Überschwemmungen. Jeder betroffene Haushalt soll 9.000 Baht finanzielle Hilfe erhalten.
Zu den Provinzen, die weiterhin mit Überschwemmungen zu kämpfen haben, gehören Uttaradit, Phitsanulok, Phetchabun, Sukhothai und andere. Insgesamt sind 19 Menschen betroffen. Die bestätigten Todesfälle wurden aus verschiedenen Orten gemeldet, wobei Uttaradit mit acht die höchste Zahl an Todesopfern verzeichnete. Die Regierung hat der Koordinierung der Hilfsmaßnahmen Priorität eingeräumt und über 790 Katastrophenhilfsmaschinen und -fahrzeuge eingesetzt, um die laufenden Rettungs- und Bergungsarbeiten zu unterstützen.
Das Nationale Katastrophenschutzkomitee beschloss am 6. Oktober, den von den Überschwemmungen betroffenen Menschen 9.000 Baht pro Haushalt zur Verfügung zu stellen. Diese Hilfsmaßnahme ist Teil der Pläne für die Regenzeit 2025, die sofortige Hilfe leisten sollen. Premierminister und Innenminister Anutin Charnvirakul forderte die Provinzbehörden auf, sorgfältige Bewertungen durchzuführen und die Hilfsgüter schnell und gerecht zu verteilen.
Experten betrachten die Überschwemmungen als wiederkehrende Herausforderung während der Monsunzeit, die durch den Klimawandel und unzureichende Infrastruktur noch verschärft wird. Das Vorgehen der Regierung, einschließlich der Strategien zur Katastrophenvorsorge und -minderung, steht auf dem Prüfstand, da die Hochwasserschutzsysteme des Landes erheblichen Belastungen ausgesetzt sind. Reaktionsmaßnahmen sind entscheidend, um Leben zu schützen und weiteren Schaden zu minimieren.

Die Provinzen stehen künftig vor der Aufgabe, Hilfsmaßnahmen wirksam zu integrieren und sich an die Regierungsrichtlinien zu halten, um die Erholung zu beschleunigen. Das DDPM wird die Situation weiterhin aufmerksam beobachten und den Kontakt mit den lokalen Behörden aufrechterhalten, um die laufenden Bemühungen zu unterstützen. Langfristige Strategien und eine stärkere Infrastruktur können in Betracht gezogen werden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern und gefährdete Gemeinden zu schützen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- 19 Provinzen Thailands waren von Überschwemmungen betroffen, 369.724 Menschen waren davon betroffen.
- Jeder betroffene Haushalt soll während der Regenzeit 2025 eine Unterstützung von 9.000 Baht erhalten.
- Die Regierung konzentriert sich auf eine effiziente Verteilung der Hilfsgüter und künftige Präventivmaßnahmen.
- Quelle: ASEAN Now, The Nation Thailand