Thailand hat die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen für kambodschanische Arbeiter aufgrund der verschärften Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze ausgesetzt. Dieser Schritt erfolgte, nachdem ein thailändischer Soldat durch eine mutmaßlich neu verlegte Landmine verletzt worden war. Daraufhin setzte Bangkok die Umsetzung der kürzlich unterzeichneten Friedenserklärung zwischen den beiden Ländern vorübergehend aus.

Thailand stoppt die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen kambodschanischer Arbeiter nach Grenzexplosion

BANGKOK. Thailand hat die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen für kambodschanische Arbeiter aufgrund der verschärften Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze ausgesetzt. Dieser Schritt erfolgte, nachdem ein thailändischer Soldat durch eine mutmaßlich neu verlegte Landmine verletzt worden war. Daraufhin setzte Bangkok die Umsetzung der kürzlich unterzeichneten Friedenserklärung zwischen den beiden Ländern vorübergehend aus.

Arbeitsministerin Treenuch Thienthong gab die Entscheidung nach der Kabinettssitzung am Dienstag, dem 11. November, bekannt. Sie bestätigte, dass die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen kambodschanischer Arbeitskräfte vorübergehend ausgesetzt wird, während das Verfahren für Migranten aus Laos, Vietnam und Myanmar normal weiterläuft. Sie erklärte, das Ministerium führe derzeit eine detaillierte Überprüfung der in Thailand arbeitenden kambodschanischen Staatsangehörigen durch, sowohl derjenigen mit legalem als auch mit illegalem Aufenthaltsstatus, um die Vorgehensweise mit den Sicherheitsbehörden abzustimmen.

Frühere Aufzeichnungen vom August schätzten die Zahl der in Thailand arbeitenden Kambodschaner auf rund 100.000, doch die Behörden gehen davon aus, dass sich die tatsächliche Zahl deutlich verändert haben könnte. „Angesichts der fragilen Lage werden kambodschanische Arbeitskräfte gesondert geprüft“, sagte Treenuch. „Wir müssen zunächst genaue Zahlen ermitteln, bevor wir über geeignete Maßnahmen entscheiden können. Bis auf Weiteres können diejenigen mit gültigen Arbeitsgenehmigungen ihrer Arbeit wie gewohnt nachgehen. Es liegen keine Ausweisungsverfügungen vor.“

Das Ministerium beschleunigt zudem die Registrierung von Arbeitskräften aus Nachbarländern, um einem potenziellen Mangel in Sektoren, die auf kambodschanische Arbeitskräfte angewiesen sind, wie etwa der Fertigungsindustrie und der Fischverarbeitung, entgegenzuwirken. Darüber hinaus laufen Gespräche über die Ausweitung von Arbeitsmigrationsabkommen mit Ländern wie Sri Lanka und Bangladesch, um die anhaltende wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

 

Thailand hat die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen für kambodschanische Arbeiter aufgrund der verschärften Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze ausgesetzt. Dieser Schritt erfolgte, nachdem ein thailändischer Soldat durch eine mutmaßlich neu verlegte Landmine verletzt worden war. Daraufhin setzte Bangkok die Umsetzung der kürzlich unterzeichneten Friedenserklärung zwischen den beiden Ländern vorübergehend aus.
Thailand hat die Verlängerung von Arbeitsgenehmigungen für kambodschanische Arbeiter aufgrund der verschärften Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze ausgesetzt. Dieser Schritt erfolgte, nachdem ein thailändischer Soldat durch eine mutmaßlich neu verlegte Landmine verletzt worden war. Daraufhin setzte Bangkok die Umsetzung der kürzlich unterzeichneten Friedenserklärung zwischen den beiden Ländern vorübergehend aus.

 

Der Staatssekretär des Arbeitsministeriums, Wannapong Kotcharak, erklärte, alle Provinzbüros seien angewiesen worden, die Anzahl der in Thailand verbliebenen kambodschanischen Arbeitskräfte zu überprüfen, da viele möglicherweise bereits in ihre Heimat zurückgekehrt seien. Dieser Schritt folgt einer Anweisung des Nationalen Sicherheitsrats (NSC), die Umsetzung der Friedenserklärung von Kuala Lumpur mit Kambodscha bis auf Weiteres auszusetzen, bis sich die Spannungen legen.

Das Verteidigungsministerium wurde angewiesen, die Grenzsicherung zu verstärken und die Minenräumung fortzusetzen, während das Außenministerium diplomatische Proteste einlegt und internationale Beobachter über Thailands Position informiert. Diese Entwicklungen markieren eine deutliche Eskalation der diplomatischen und sicherheitspolitischen Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Thailand hat die Verlängerung kambodschanischer Arbeitsgenehmigungen nach einer Landminenverletzung an der Grenze vorerst ausgesetzt.
  • Das Arbeitsministerium überprüft die genaue Anzahl der derzeit in Thailand beschäftigten kambodschanischen Staatsangehörigen.
  • Die Grenzsicherung wurde verstärkt, nachdem diplomatische Proteste bei Kambodscha eingelegt wurden.

 

 

  • Quelle: Asean Now aus, Khaosod