BANGKOK. Der Bus, der bei einem Ausflug vorwiegend mit Kindergarten- und Grundschulkindern in Flammen aufging, war 54 Jahre lang im Einsatz.
Der Bus, der auf der Vibhavadi Rangsit Road Feuer fing und bei dem 23 überwiegend Kindergarten- und Grundschüler sowie Lehrer auf tragische Weise ums Leben kamen, war 54 Jahre lang im Einsatz, wobei der Motor erst später von Isuzu auf Benz umgestellt wurde, berichtete Amarin TV heute Morgen (2. Oktober).
Dieser Bus, der zweite eines Konvois aus drei Bussen, war auf dem Weg von der Wat Khao Phraya Sangkharam Schule in der Provinz Uthai Thani zu einem Ausflug für hauptsächlich rund hundert Kindergarten- und Grundschulkinder zum historischen Park Ayutthaya und zum Hauptsitz der Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) in Nonthaburi.
Das Fahrzeug war gestern um 12.25 Uhr vor dem National Memorial auf der Vibhavadi Rangsit Road in Brand geraten. Die Polizei gab an, ein Reifen sei geplatzt und habe das Inferno ausgelöst. Feuerwehrleute sagten, der Anblick der aufgestapelten Kinderleichen vor der hinteren Ausgangstür sei entsetzlich gewesen.
Das Land Transport Department gab bekannt, dass dieser Bus der Marke Isuzu am 19. Februar 1970 zugelassen wurde.
Es handelte sich um ein nicht-normales Personenfahrzeug mit 41 Sitzplätzen und einem Gesamtgewicht von 16.600 kg. Im Jahr 2018 wurde der Abteilung mitgeteilt, dass der Bus modifiziert und mit einem Benz-Motor ausgestattet worden war. Die letzte Steuer wurde im Mai dieses Jahres bezahlt.
Der Eigentümer hatte der Behörde nicht mitgeteilt, dass ein Erdgasmotor eingebaut war, der Versicherung hingegen hatte er diesen Umstand mitgeteilt.
Die hübsche Lehrerin, Frau Kanokwan Sriphong, die tot mit einigen Schulkindern im Arm aufgefunden wurde, hatte erst vor sechs Tagen ihr Studium an der Suan Dusit Universität abgeschlossen.
Der bekannte Influencer Gun Jom Phalang, auch Kanthat Phongpaiboonwej genannt, hatte eine Nachricht gepostet, in der er um Hilfe bei der Suche nach ihr bat, nachdem ihre Familie ihn hierzu kontaktiert hatte.
Als ihr Tod bestätigt wurde, schrieb er: „Schön bis zum letzten Moment. Der Körper der Lehrerin Kanokwan Sriphong wurde gefunden, sie hielt Schüler in den Armen. Sie ist ihrer Pflicht als Lehrerin bis zur letzten Sekunde nachgekommen. Ich möchte der Familie der Lehrerin mein Beileid aussprechen.“
Unterdessen stellte sich der Fahrer des ausgebrannten Busses, Herr Saman (Nachname nicht genannt), 48, der vom Unfallort geflohen war, nachdem der Bus in Flammen aufgegangen war, gestern Abend der Polizeiwache Wichian Chai in der Provinz Ang Thong und wurde um 20.10 Uhr zur Vernehmung und für ein Gerichtsverfahren zur Polizeiwache Khu Khot in Pathum Thani gebracht.
Gegen ihn wurden fünf schwerwiegende Anklagen erhoben, berichtete die Zeitung Naewna.
- Quelle: Thai News Room, Naewna