Thailand verschärft rechtliche Schritte gegen Kambodschas Senatspräsident Hun Sen und begründet dies mit einer Bedrohung der nationalen Sicherheit nach einem Audio-Leak. Das Cybercrime Investigation Bureau (CIB) wurde nach der Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen Hun Sen und dem thailändischen Premierminister vom 15. Juni eingeschaltet.

Thailands Rechtsstreit mit Hun Sen wegen Audio-Leck eskaliert

BANGKOK. Thailand  verschärft rechtliche Schritte gegen Kambodschas Senatspräsident Hun Sen und begründet dies mit einer Bedrohung der nationalen Sicherheit nach einem Audio-Leak. Das Cybercrime Investigation Bureau (CIB) wurde nach der Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen Hun Sen und dem thailändischen Premierminister vom 15. Juni eingeschaltet.

Die Beschwerde wurde von Somkid Chuekong, dem stellvertretenden Generalsekretär des thailändischen Premierministers, eingereicht. Er behauptet, Hun Sen habe den durchgesickerten Audioclip zu seinem Vorteil nutzen können. Der Clip sei politisch motiviert gewesen und verstoße damit gegen thailändisches Recht.

Das CIB wurde zum Handeln aufgefordert, wobei auf die Möglichkeit hingewiesen wurde, dass thailändisches Recht auf Personen im Ausland angewendet wird, die die Sicherheit des Landes gefährden.

Generalleutnant Trairong Phiwpan vom CIB bekräftigte, dass thailändisches Recht sowohl auf einheimische als auch auf ausländische Staatsangehörige außerhalb Thailands anwendbar sei, wenn die nationale Sicherheit gefährdet sei, und zog dabei Parallelen zu früheren internationalen Betrugsfällen.

Sobald die Quelle der Beschwerde identifiziert ist, könnten Maßnahmen eine Kontaktaufnahme mit der kambodschanischen Botschaft über das Büro des Generalstaatsanwalts beinhalten.

Das CIB ist nun damit beauftragt, den Ursprung des Lecks zu identifizieren. Sollte es über die thailändischen Grenzen hinausgehen, ist eine weitere diplomatische Koordination entscheidend, um Hun Sen offizielle Dokumente zukommen zu lassen.

 

Thailand  verschärft rechtliche Schritte gegen Kambodschas Senatspräsident Hun Sen und begründet dies mit einer Bedrohung der nationalen Sicherheit nach einem Audio-Leak. Das Cybercrime Investigation Bureau (CIB) wurde nach der Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen Hun Sen und dem thailändischen Premierminister vom 15. Juni eingeschaltet.
Thailand verschärft rechtliche Schritte gegen Kambodschas Senatspräsident Hun Sen und begründet dies mit einer Bedrohung der nationalen Sicherheit nach einem Audio-Leak. Das Cybercrime Investigation Bureau (CIB) wurde nach der Veröffentlichung eines Gesprächs zwischen Hun Sen und dem thailändischen Premierminister vom 15. Juni eingeschaltet.

 

Während sich die Situation weiter entwickelt, bleibt die Möglichkeit einer Auslieferung ein Fragezeichen und hängt von den laufenden Ermittlungen und der politischen Dynamik ab.

Diese rechtliche Entwicklung markiert eine spannende Schnittstelle zwischen Regionalpolitik und Cybersicherheit. Der Schwerpunkt liegt zwar weiterhin auf der Beweisführung, doch die internationale Dimension könnte ein Engagement der kambodschanischen Botschaft erforderlich machen.

 

  • Quelle: ASEAN Now, Thai PBS World