BANGKOK. Thailand hat sich trotz laufender Diskussionen auf der Sitzung des General Border Committee (GBC) in Malaysia, die bis zum 7. August andauern, gegen einen Truppenabzug von der Grenze entschieden. Generalleutnant Boonsin Phadklang, Kommandeur der Zweiten Armeeregion, äußerte die Hoffnung auf positive Ergebnisse dieser Gespräche. Ziel sei eine positive Einigung zwischen den beteiligten Parteien.
Generalleutnant Phadklang betonte, dass eine mögliche Eskalation nach dem 7. August von den Bedingungen abhängt, die die Staats- und Regierungschefs der beiden Länder in den Gesprächen festgelegt haben. Ein gegenseitiges Verständnis in Schlüsselfragen könne den Weg für eine effiziente Lösung der Spannungen ebnen. Wichtig sei, dass die thailändischen Streitkräfte weiterhin auf thailändischem Territorium stationiert seien.
Drohnenaktivitäten haben den thailändischen Streitkräften das Leben schwer gemacht. Berichte über nicht identifizierte Flugkörper, die für Unruhen sorgten, liegen vor. Dennoch wurden Maßnahmen ergriffen, um das Problem anzugehen und die Situation zu verbessern. Ein Kambodschaner wurde kürzlich in der Provinz Prachuap Khiri Khan unter dem Verdacht auf Drohnenaktivitäten festgenommen. Die Ermittlungen dauern jedoch noch an, berichtete Thai Newsroom.

Aus humanitären Gründen gab Generalleutnant Phadklang bekannt, dass man sich um die Beschwerden über den Gestank kambodschanischer Soldatenleichen entlang der Grenze kümmere. Die Zusammenarbeit mit Kambodscha zur Bergung dieser Leichen, die unbeaufsichtigt eine Gesundheitsgefahr darstellen, wurde aufgenommen.
Obwohl die Lage weiterhin angespannt ist, gelten die Fortsetzung des Dialogs und die Zusammenarbeit als wichtige Schritte zur Stabilisierung. Wir werden den Ausgang des GBC-Treffens aufmerksam verfolgen, da er erhebliche Auswirkungen auf die regionalen Beziehungen und das Grenzmanagement haben könnte.
- Quelle: ASEAN Now