Polizei auf Phuket untersucht 17 verdächtige Unternehmen, die vermutlich Ausländern gehören

Polizei auf Phuket untersucht 17 verdächtige Unternehmen, die vermutlich Ausländern gehören

Phuket/Phang-Nga. Letzte Woche hatten die Behörden auf Phuket gezielt das Tranlee Travel Co Ltd. Reiseunternehmen durchsucht und dabei einen der verantwortlichen Geschäftsführer verhaftet. Der Mann hatte zwar eine thailändische ID-Karte, die aber wie sich wenig später herausstellte gefälscht war. Er hatte sich die gefälschte ID-Karte in Chiang Rai besorgt. Der ThailandTIP hatte über den Fall berichtet.

Am Freitag hatte Herr Saroj Suwatthikul, der stellvertretende Generaldirektor der Abteilung Business Development den Medien erklärt, dass man bei den Razzien zwei chinesische Geschäftsleute gefunden habe, die sich mit Thai ID-Karten unter den Namen von Herrn Veerachai Kampaiprapankul und Herrn Kritchakorn Rungmongkolnam ausgewiesen hatten.

Einer von ihnen, Herr Kritchakorn wurde von den Beamten verhaftet.

Während der weiteren Untersuchungen stellten die Beamten fest, dass die beiden Chinesen mit 17 weiteren Tourismus-Unternehmen verbunden waren und diese Unternehmen ebenfalls geleitet hatten.

Herr Saroj erklärte weiter, dass gegen die beiden Chinesen Anklage eingereicht wurde und die Ermittlungen zu dem fall noch weiter andauern, da man zunächst alle weiteren Unternehmen der beiden Chinesen ebenfalls überprüfen müsse. Außerdem versuchen die Beamten zu erfahren, wie die beiden in Chiang Rai an ihre thailändischen ID-Karten gekommen waren.

Er fügte hinzu, dass seine Abteilung zunächst für eine Stilllegung aller 17 registrierten Unternehmen der beiden Chinesen sorgen werde. Außerdem wollen sie mit den Mitarbeitern und weiteren Verantwortlichen der Unternehmen sprechen und erfahren, ob die Direktoren wussten, dass sie als Strohmänner für die Ausländer missbraucht wurden.

Herr Saroj sagte weiter, dass seine Mitarbeiter bis zur Gründung der Unternehmen zurückgehen und sich genau die Betriebsgenehmigungen und die Anmeldungen der Betriebe ansehen werden.

Thailändische Staatsangehörige, die Ausländern in ihren operativen Geschäften bereitwillig helfen und sie unterstützen indem sie auf dem Papier als Geschäftsführer oder Inhaber aufgeführt werden, müssen mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren und/oder einer Geldstrafe von 100.000 Baht bis zu einer Millionen Baht rechnen.