Bangkok. Der Streit um die neuen „ Zapf dir dein eigenes Bier “ Maschinen bei 7-Eleven ist mittlerweile geklärt und wurden von den Behörden offiziell zugelassen, nachdem das Logo des Getränkeherstellers Leo mit einem weißen Tuch abgedeckt wird und nun für den Kunden nicht mehr zu sehen ist.
Nachdem sich thailändische Internetnutzer in einem 7-Eleven-Laden in Bangkoks Chinatown in der letzten Woche über eine Bier-Zapf Maschine von Leo gefreut und zahlreiche Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken veröffentlicht hatten, mussten thailändische Beamte eingreifen und erklärten die Maschinen zunächst für illegal.
Ein Video von einem frisch gezapftem Bier des Automaten wurde auf der Facebook-Seite „Thai Smile“ Anfang letzter Woche veröffentlicht. Darin ist die Maschine des Getränkeherstellers Leo zu sehen, die einen Plastikbecher für das perfekte eingießen neigt und den Plastikbecher für nur 49 Baht mit leckerem Bier auffüllt.
Während sich die Nutzer in den meisten Kommentaren offensichtlich positiv über die geniale Maschine äußerten, waren Offiziere des „Office of Alcohol Committee“ anderer Meinung und erklärten die Maschine für illegal. Daraufhin hatte die 7-Eleven Kette den Bierverkauf über die Maschine zunächst wieder eingestellt. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.
Allerdings scheint sich der Fall mittlerweile zu Gunsten von 7-Eleven und zur Freude vieler Biertrinker geklärt zu haben. Dank eines großen weißen Tuches, das nun das Logo des Getränkeherstellers Leo verdeckt, sind die Maschinen wieder legal und dürfen weiter betrieben werden. Damit war die erste Hürde für das nicht betreiben der Maschinen aus dem Weg geräumt.
Als nächstes hatten die Beamten bemängelt, dass es ebenfalls verboten ist, dass die Kunden sich ihr Bier selber zapfen. Aber auch diesen gesetzlichen Verstoß konnte 7-Eleven aus dem Weg räumen, nachdem nun ein Mitarbeiter der Ladenkette die Maschine bedient.
Nach Aussage von Atsadang Ruaiarjin, einem Sprecher des öffentlichen Gesundheitswesens, ist der Betrieb der Maschine nun legal, da:
- sie von einem Ladenangestellten betrieben wird und
- die Kunden immer noch an der Kasse bezahlen müssen, wo ein Mitarbeiter der Ladenkette das Alter des Kunden überprüfen kann.
Dem Verkauf eines frisch gezapften Bieres, in einem der über 10.000 7-Eleven Geschäfte in Thailand, steht nun also nicht mehr im Weg.
- Quelle: Coconuts Bangkok