Phuket. Nach der unglückseligen Bootstragödie und dem Untergang der Phönix am 5. Juli vor Phuket, der 47 Menschen das Leben gekostet hat, will offensichtlich niemand mehr ein weiteres Risiko eingehen. Aus diesem Grund hat der Bürgermeister von Rawai die zuständige Marine der Region 3 gebeten, rund 60 Touristen, die aufgrund des Wetters auf Ko Racha Yai festsitzen, zu retten und wieder sicher nach Phuket zurück aufs Festland zu bringen. Der ThailandTIP hatte bereits über die neuen verschärften Sicherheitsregeln und Sicherheitsmaßnahmen für die Touristenboote, die von Phuket ablegen, berichtet.
Heute, am 18. Juli hat der Bürgermeister von Rawai, Herr Aroon Solos vermutlich ebenfalls aufgrund der vergangenen Tragödie reagiert und ist kein Risiko eingegangen. Nachdem Herr Aroon darüber informiert wurde, dass rund 60 Touristen auf Ko Racha Yai aufgrund der rauen See, des starken Windes und der hohen Wellen festsitzen und die Insel für ihre Weiterreise nicht mehr verlassen können, alarmierte Bürgermeister Solos die für Phuket zuständige thailändische Marine der Region 3.
Er bat die Royal Thai Navy, die rund 60 auf Ko Racha Yai festsitzenden Touristen zu bergen und wieder sicher zurück in den Tiefseehafen von Phuket zu bringen. Der Kapitän des Ausflugsbootes hatte sich offenbar ebenfalls sicherheitshalber dazu entscheiden, aus Sicherheitsgründen nicht mehr den Hafen von Ko Racha Yai zu verlassen.
Bisher erklärte Bürgermeister Solos in den lokalen Medien nur: „Wir haben die Offiziere der Royal Thai Navy kontaktiert und sie gebeten, die rund 60 Touristen auf Ko Racha Yai wieder sicher zurück an Land nach Phuket zu bringen“.
- Quelle: The Thaiger