Chaiyaphum. Ein schwedischer Mann und seine thailändische Frau haben eine Beschwerde bei der Polizei von Chaiyaphum eingereicht, nachdem sie feststellen mussten, dass fast eine halbe Million Baht spurlos von ihrem Bankkonto verschwunden waren. Das Paar gab bei seiner Beschwerde an, dass sie zuvor natürlich mit ihrer Bank gesprochen und den Vorfall dort gemeldet hätten.
Sie behaupten allerdings beide, dass die Bank keine weiteren Schritte eingeleitet und nichts getan habe, um ihnen bei der Suche nach den verschwundenen 480.000 Baht zu helfen.
Die thailändische Medienberichterstatterin Frau Nonthaphat Saenontad sagte gegenüber der Polizei, dass sie und ihr Mann in Schweden arbeiten und ihr dort verdientes Geld in ihre thailändische Bank überweisen bzw. einzahlen. Sie benutzen dieses Geld in Thailand, wenn sie hierhin kommen, um hier ihren Urlaub zu verbringen, fügte sie hinzu.
Frau Nonthaphat berichtet weiter, dass alleine zwischen dem 16. August und dem 17. September dieses Jahres rund 480.000 Baht von dem gemeinsamen Konto verschwanden. Zum Schluss blieben ihnen nur noch läppische 680 Baht übrig, fügte sie weiter hinzu.
Nachdem sie die Bank kontaktiert hatten und ihnen mitgeteilt wurde, dass sie persönlich einen Bericht einreichen müssen, machte sich das Paar auf den Weg und flog nach Thailand. Hier taten sie genau dass, was ihnen die Bank empfohlen hatte. Sie reichten am 18. September einen Bericht und eine Beschwerde bei der Bank ein.
Als sie auch Tage später keine Reaktion der Bank erhielten, wiederholten sie am 23. September erneut den Vorgang, und reichten noch einmal einen Bericht und eine Beschwerde bei der Bank ein.
Als die Bank noch immer keine Reaktion zeigte, entschlossen sich die beiden schließlich dazu, eine Beschwerde bei der Polizei in Chaiyaphum einzureichen.
Die beiden behaupteten auf der Polizeiwache, dass die Bank bisher noch keine Schritte unternommen hätte, um die Situation zu lösen. Sie erklärten weiter, dass sich die Bank bisher weder mit dem schwedischen Ehemann, noch mit seiner thailändischen Frau in Verbindung gesetzt habe.
Daher hätten sie sich nun dazu entschlossen, eine Beschwerde bei der Polizei einzureichen. Aus dem Bericht geht bisher nicht hervor, um welche „ Kunden freundliche Bank „ es sich bei diesem Vorfall handelt.
- Quelle: Stick Boy Bangkok