Die Giganten der Branche – The Mall, Gaysorn, Central und Tops Supermarket – hoffen, daß die Geschäfte zum chinesischen Jahreswechsel besser laufen als über Weihnachten. Um das zu erreichen, wurden die Einkaufszentren entsprechend dekoriert, es wird Werbung gemacht, es gibt spezielle Kampagnen und die Preise wurden gesenkt.
Wirtschaft
Große Firmen schließen ihre Pforten
Nach den kleineren und mittelständischen Unternehmen erwischt die Wirtschaftskrise nun auch die große Firmen: Sony schließt eine Fabrik in Thailand und entläßt 2000 Arbeitnehmer.
Das Fahrzeug-Export-Massaker im Dezember
Laut des Industrieverbandes Thailand, zu dem auch der Verband der Fahrzeugindustrie gehört, wurden im Jahre 2008 insgesamt 776.140 Fahrzeuge exportiert. Das Volumen betrug 563,5 Milliarden Baht, das waren 17% mehr als im Jahre 2007.
Exporte im Dezember 2008: Minus 12,5%
Im Dezember 2007 wurden Waren im Gegenwert von 13,25 Milliarden US-Dollar exportiert, im Dezember 2008 waren es 11,61 Milliarden.
Thailand fürchtet um 40.000 Jobs bei Autozulieferern
Zu diesem Schluß kamen Vertreter von 1.600 Zulieferbetrieben und des Industrieministeriums bei einem Krisengipfel.
Kabinett beschließt Konjunkturpaket
Finanzminister Korn Chatikavanij sagte, die erste Maßnahme sei dazu bestimmt, den Verkauf von Immobilien zu fördern, indem es für Käufer Steuererleichterungen zwischen 200.000 und 500.000 Baht gebe. Die Regierung geht davon aus, daß 100.000 Immobilien verkauft werden, die Maßnahme wird den Staat 36,5 Milliarden Baht kosten.
Premier Abhisit will den Brand löschen
Von der staatlichen Wirtschaftshilfe sollen u. a. Farmer profitieren, Arbeitslose, Arbeiter ohne Sozialversicherung, Senioren, Geringverdiener, Schüler/Studenten und deren Eltern, Mittelstandsunternehmen sowie die Tourismusindustrie. Mitarbeiter der Tourismusbranche brauchen besondere Hilfestellung, sagte Abhisit.
Banken wollen weniger Zinsen für Kredite – vielleicht
Pramon Sutivong weiß es aber nicht, denn er meinte, „sicherlich“ würde es auch bei den Banken zu einer Zinssenkung kommen. Es käme jedoch auf die Banken selbst an, ob und wann sie diesen Schritt durchführen.
Bank of Thailand: Bald 1,4 Millionen Arbeitslose
Dabei handelt es sich um ein sogenanntes „Worst Case Scenario“. Im schlimmsten der anzunehmenden Fälle gebe es kein Wirtschaftswachstum, 1,4 Millionen Menschen verlieren ihren Job oder finden keinen Arbeitsplatz. Wenn die Wirtschaft um einen Prozentpunkt wächst, gebe es immer noch 1,2 Millionen Arbeitslose.
Premier Abhisit verteilt Almosen und verspricht stabile Politik
Thailand sei „back in business“ sagte Abhisit auf einer Veranstaltung, die vom Foreign Correspondents Club of Thailand organisiert worden war. Man werde die politischen Wirren überwinden, indem Gesetz und Ordnung garantiert werden. Das Kabinett sei nicht korrupt, man werde arbeiten, ohne die Menschenrechte zu verletzen. Die Regierung sei für alle Thai da, es spiele keine Rolle, welche Farbe ihre T-Shirts hätten.
Leitzins um weitere 0,75% gesenkt
Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Experten rechnete mit keinem derart massiven Schritt. Nur vier befragte Volkswirte gingen von einer 0,75 Prozent-Senkung aus.
Kabinett beschließt Konjunkturpaket von 115 Milliarden Baht
19 Milliarden sollen in den Sozialversicherungsfonds fließen – Arbeitnehmer mit einem Gehalt unter 20.000 Baht werden zukünftig eine Zuzahlung von 2000 Baht monatlich erhalten – mit 9 Milliarden sollen die Rentenzahlungen erhöht werden, 11 Milliarden stehen für Energieprojekte bereit und rund 7 Milliarden als Hilfe für Arbeitslose.
Premier Abhisit braucht dringend Geld
Premierminister Abhisit räumte am 9. Januar ein, daß das Finanzministerium „ausländisches Geld borgen“ wolle, um die Konjunktur des Landes zu stimulieren.
Massenentlassungen in Fabriken
Die Shin-Ei Hitech Factory in Suranaree, Nakhon Ratchasima, eine japanische Herstellerin von Elektronikteilen, entließ 650 Arbeiter. Bereits im Oktober 2008 verloren 400 Menschen ihren Arbeitsplatz, so daß über 1000 Mitarbeiter arbeitslos geworden sind. Weitere Stellenstreichungen wurden angekündigt, vermutlich handelt es sich um 350 Arbeitsplätze.
Längere Laufzeit für Konjunkturpaket
Die Wirtschaftsministerin und ihr Beraterstab entschieden am 7. Januar, das von Ex-Premierminister Samak mit einer auf sechs Monate beschränkten Laufzeit eingeführte Konjunkturpaket um sechs Monate zu verlängern.
Schaden wegen Schliessung der Flughäfen beträgt 290 Milliarden Baht
Der Schaden der Flughafenblockaden durch die ausserparlamentarische Opposition People’s Alliance for Democracy (PAD)’s kostet Thailand demnach insgesamt 290 Milliarden Baht.