Von den deportierten Hmong fehlt jede Spur, seit sie laotischen Boden betreten haben. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bittet das Land vergeblich um Zugang zu den Männern, Frauen und Kindern.
Menschenrechte
Mord im „Drogenkrieg“: Sechs Polizisten vor Gericht
Sechs Polizeibeamte werden sich ab 19. Oktober vor Gericht verantworten müssen, weil sie einen Mann im sogenannten „Drogenkrieg“ ermordet haben und die Leiche verschwinden ließen.
Burmesischer Papierflieger darf ausreisen
Der Druck auf das Innenministerium wurde zu stark, zumal sich Premierminister Abhisit persönlich der Sache annahm und den 12jährigen Mong zusammen mit Vize-Premierminister Suthep empfing.
Papierflieger bleibt am Boden
Wie vom TIP bereits berichtet, gilt der 12jährige Mong als „Bedrohung für die innere Sicherheit“. Das Innenministerium verweigerte nach Prüfung des Falles und dem Hinweise des Außenministeriums, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen, die Ausreise. Der Junge darf Thailand nicht verlassen.
12jähriger Staatenloser eine Gefahr für die innere Sicherheit
Bei dem Jungen handelt es sich um den Sohn von burmesischen Bauarbeitern in Chiang Mai. Nach thailändischem Recht ist er demnach kein Thai, sondern staatenlos.
Rohingya nach Bangkok gebracht
Ursprünglich waren 86 Rohingya verhaftet worden. Bereits zuvor waren 29 Rohingya, die aus Bangladesh stammten, nach Bangkok gebracht, um deren Identität durch die Botschaft von Bangladesh bestätigen zu lassen.
Dreijähriger eine Woche im Knast
Aufgegriffen wurde der Junge am 20. Juli in Samut Prakan und dann zur Immigration in Bangkok nach Suan Phlu gebracht. Erst am 28. Juli wurde er freigelassen.
Polizei droht Anklage wegen Ermordung eines Kindes
Die drei Beamten müssen sich wegen Dienstvergehens und Mordes verantworten. Wie der TIP bereits berichtet hatte, eröffneten die drei Polizisten am 23. Februar 2003 in Bangkok das Feuer auf ein Fahrzeug, das von der Mutter des Jungen gesteuert wurde. In dem Fahrzeug vermuteten die Polizisten Drogen.
Rohingya in thailändischem Gefängnis gestorben
Der 21 Jahre alte Mann gehörte zu 78 Boatpeople, die von thailändischen Behörden festgenommen und nach Ranong gebracht wurden. Er erkrankte am 25. Juni und starb fünf Tage später.
Tausende Karen flüchten nach Thailand
In der Nähe eines Lagers der Karen hätten die Truppen schwere Geschütze eingesetzt, erklärte die Organisation Free Burma Rangers am 7. Juni. Der Flüchtlingsstrom setzte demnach am 5. Juni ein, die Gefechte zwischen den Streitkräften und Kämpfern der Karen Nationalunion (KNU) dauerten am 7. Juni noch an.
Drogenkrieg: DSI klagt Polizisten an
Die Sondereinheit der Polizei, das Department of Special Investigations (DSI) teilte mit, sechs Polizisten angeklagt zu haben, die im Juli 2004 einen Teenager in Roi Et mißhandelt und aufgehängt haben sollen.
„Ärzte ohne Grenzen“ zieht sich aus Thailand zurück
Die thailändische und die laotische Regierung haben im vergangenen März bestätigt, daß alle Hmong-Flüchtlinge noch vor Jahresende nach Laos zurückgeschickt werden, der TIP berichtete.
Rohingya: Militär völlig unschuldig
Bei einem Interview mit der Hongkonger Zeitung „Sunday Morning Post“ sagte Abhisit, interne Untersuchungen hätten ergeben, daß Offiziere des Militärs, die in die Angelegenheit involviert gewesen waren, sich nichts haben zuschulden kommen lassen.
350 Hmong wurden abgeschoben
Am 26. März wurden weitere 350 Hming abgeschoben. Die Abschiebung folgte einem Gespräch zwischen Außenminister Kasit Piromya und seinem laotischen Amtskollegen Thongloun Susoulith in Luang Prabang.
Finanzkrise und Menschenhandel
Zunächst soll analysiert werden, welchen Einfluß die globale Finanzkrise auf den Arbeitsmarkt hat. Angefangen von Arbeitsschutz bis hin zu schlechten Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit oder ausbleibenden Auslandsüberweisungen.
Frechheit: Amis foltern ohne Arbeitserlaubnis
Die Vereinigten Staaten haben zugegeben, daß es in Thailand ein geheimes CIA-Gefängnis gibt, in denen mutmaßliche Mitglieder der terroristischen Vereinigung El-Kaida einsitzen sollen. Sie wurden verhaftet, heimlich nach Thailand geflogen, verhört und gefoltert.