Bezirksbeamte verbieten den Verkauf und die Benutzung von Wasserpfeifen in Pattaya

Bezirksbeamte verbieten den Verkauf und die Benutzung von Wasserpfeifen in Pattaya

Pattaya. Ab sofort sind der Verkauf und die Benutzung von Wasserpfeifen in allen Unterhaltungsbetrieben im Bezirk Banglamung verboten. Ein mit dringend „Urgent“ gekennzeichneter Brief wurde am Freitag an alle Unterhaltungsbetriebe in Pattaya verteilt.

Erstaunlicherweise war dieses offizielle Schreiben allerdings schon mit dem Datum vom 29. Mai verfasst worden. In dem Schreiben werden für den Fall der Zuwiderhandlung hohe Geld- und Gefängnisstrafen angedroht.

Jeder Barbesitzer, des in seinem Geschäft die Wasserpfeifen (Shishas) anbietet, droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren und oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Baht.

Sollte durch den Genuss von Wasserpfeifen ein Kunde Schaden erleiden oder gar sterben, müssen die Geschäftstreibenden mit einer weitaus höheren Strafe rechnen. Hierbei drohen den Betreibern bis zu zehn Jahre Gefängnis und/oder eine Geldstrafe von bis zu einer Millionen Baht.

Aber nicht nur die Gewerbetreibenden wurden in dem Schreiben verwarnt. Der Landrat von Banglamung warnte auch gleichzeitig alle Polizeibeamte vor der so genannten „eins zu eins“ Taktik. Das bedeutet, dass die Beamten bei solchen Betrieben ein Auge zuzudrücken und dafür eine Hand aufhalten.

Ob sich die mehr als 100 Betriebe in Pattaya und Banglamung an diese neue, ab sofort geltende Regel halten, darf stark angezweifelt werden. Wasserpfeifen sind offiziell schon länger verboten. Allerdings halten sich die wenigsten Bars und Unterhaltungsbetriebe an diese Anordnung.