Er wußte zu viel: Schon wieder ein Journalist ermordet

Jaruek wurde in Suphanburi mehrmals in den Kopf geschossen, als er auf einem Markt etwas zu Essen kaufte. Der Mord wird in Zusammenhang mit Ermittlungen gebracht, die er gegen die Kommunalregierung von Suphanburi anstellte. Dort soll es Fälle von Korruption gegeben haben.

Der Gouverneur von Suphanburi, Somsak, Phurisrisak, sagte, Jaruek habe sich 2007 an ihn gewandt und erzählt, jemand wolle ihn ausschalten. Somsak folgerte daraus, daß Jaruek sich bei Angestellten im öffentlichen Dienst, Geschäftsleuten oder Behörden wegen seiner kritischen Artikel keine Freunde gemacht habe.

Der Journalistenverband TJA ermahnte die Polizei, alles dafür zu tun, das Verbrechen aufzuklären. Wieder sei ein Journalist mundtot gemacht worden.

TJA erinnerte an den Fall des erschossenen Journalisten Athiwat Chaiyanurat, der ebenfalls für „Mathichon“ arbeitete. Er war Anfang August in Nakhon Si Thamarat erschossen worden. Der TIP hatte hierüber berichtet. Bei den polizeilichen Ermittlungen gibt es keinen Fortschritt. Prachatai