THAI will helfen, hat aber keine Flugzeuge

Die Stewardeß bat darum, anonym zu bleiben.

Anmerkung: In den letzten Tagen häufen sich die Fälle, in denen Leute, die die PAD kritisieren, namentlich nicht genannt werden wollen…

Die Flugbegleiterin sagte, sie habe am 29. November von 11 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts gearbeitet, um zu versuchen, Rückflüge für gestrandete Passagiere zu organisieren.

Jeder Passagier habe einen Grund angegeben, weshalb sein Anliegen zur Rückkehr besonders eilbedürftig sei. Aber man könne Flüge erst dann bestätigen, so die Stewardeß, wenn absolut sicher sei, daß die Flugzeuge bereit stehen.

THAI habe zwar bekannt gegeben, daß es am 30. November 31 Flüge gebe, diese Zahl würde aber auch die Flüge nach Thailand einschließen.

„Als thailändische Staatsbürgerin appelliere ich an die PAD, die Flugzeuge in Suwannaphum und Don Müang freizugeben. Ich weiß, daß die PAD einen Grund hat, zu demonstrieren, aber die ausländischen Reisenden verdienen es nicht, wegen einer innenpolitischen Angelegenheit zu leiden. Sie müssen nach Hause.“

AoT-Chef verhandelt

Serirat Prasutanond, Präsident der Flughafenverwaltung AoT, will weiter versuchen, von der PAD die Erlaubnis einzuholen, 88 auf Suwanaphum geparkte Flugzeuge starten lassen zu dürfen.

Serirat sagte, er habe die PAD-Führer schon mehrfach versucht zu überreden, Piloten den Flughafen betreten zu lassen, damit sie die Flugzeuge wegfliegen können. Aber diese Bitte wurde bislang abschlägig behandelt.

„Ich würde das nicht verhandeln nennen“, sagte er. „Ich habe gebettelt.“

TAT-Hotline 1672

Das thailändische Fremdenverkehrsamt TAT richtete unter 1672 eine Notrufnummer ein, unter der gestrandete Touristen anrufen können.

Das Ministerium für Tourismus und Sport hat zwischenzeitlich einen Krisenstab eingerichtet, der die in Thailand festsitzenden Touristen mit Informationen versorgen soll. tn