THAI: Keine Superjumbos?

Die Bestellung geht auf das Jahr 2007 zurück. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Wallop Bhukkanasut, sagte, es sei wirtschaftlich nicht zu verantworten, das größte Flugzeug der Welt für THAI fliegen zu lassen.

Ein großer Nachteil bestünde darin, daß der A380 zur Zeit weltweit nur auf acht Flughäfen landen könnte. Man könne eine Maschine dieses Typs daher womöglich nicht dort einsetzen, wo es gebraucht werde. Mit der Maschine könnten von Bangkok aus Frankfurt, Paris und London angesteuert werden.

Um keine Verluste zu machen, müßte THAI 88,8% der 501 Sitzplätze füllen. Wallop glaubt nicht, daß dies gelingen könnte und überlegt, dem Finanz- und Transportministerium den Vorschlag zu unterbreiten, den Vertrag mit Airbus zu stornieren.

Wenn die Flugzeuge gekauft werden, dann werde dies erst 2011 geschehen. Dann seien laut Wallop die Flugzeuge nichts Besonderes mehr, THAI sei einfach zu spät dran. Außerdem seien die Flugzeuge der Linien Singapore Airlines und Emirates besser ausgestattet. So werde es in den Maschinen von THAI beispielsweise keine Duschen geben. bp, ts