Ein Verband, der sich für Arbeitslose einsetzt, demonstrierte am 9. Juni vor dem Regierungssitz und verlangte, daß der Staat jedem Arbeitslosen 2000 Baht Arbeitslosengeld monatlich zahlt. Ferner soll der Verband staatliche Hilfen in nicht unerheblicher Höhe erhalten, die Gelder sollen einem Fonds zugeführt werden, damit sich der Verband um die Arbeitslosen kümmern kann.
Die Demonstranten stellten ein Ultimatum. Sie gaben der Regierung eine Woche Zeit, die Forderungen des Verbandes umzusetzen, ansonsten man zum Regierungsgebäude zurückgehen werden, um eine „Marathon-Demonstration“ zu beginnen.
Proteste vor der Zentrale der Demokraten
Rund 80 Bürger aus Saraburi zogen am gleichen Tag vor die Zentrale der Demokraten in Bangkok und forderten Premierminister Abhisit auf, dafür Sorge zu tragen, daß in Saraburi kein Giftmüll mehr abgeladen wird.
In drei Bezirken würde von einer Firma Giftmüll abgeladen, der die Umwelt belaste und die Gesundheit der Anwohner gefährde.
Ferner verlangten die Demonstranten den Bau eines Gesundheitszentrums, damit die bereits erkrankten Anwohner dort behandelt werden können. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hatten die Anwohner im April in Saraburi Straßen blockiert. Wenige Tage später sperrten Müllmänner die Straßen ab, weil sie um ihren Arbeitsplatz fürchteten. bp