Kurzerhand wurde die Wasserzufuhr des Lam-Phra-Phloeng-Damms im Bezirk Pak Thong Chai am 20. Januar unterbrochen.
Eine Reisfarmerin berichtete, sie bewirtschafte zur Zeit ein 20 Rai großes Feld, nun drohen die Pflanzen zu vertrocknen. Insgesamt soll es sich um eine Fläche von 10.000 Rai handeln, die in den drei Bezirken von Trockenheit bedroht sind.
Doch der Staudamm soll geschlossen bleiben. Nur für die Trinkwasserzufuhr sollen die Schleusen geöffnet werden. Ansonsten drohte den Haushalten Wasserknappheit. Frühestens im Mai könne man mit verstärkten Regenfällen rechnen, so daß sich das Reservoir wieder füllt.
Das Landwirtschaftsministerium versucht, sich vermittelnd in den Konflikt einzuschalten. Ein Kompromiß könnte sein, daß bereits angepflanzter Reis bewässert werde darf, aber in den betroffenen Gebieten vorerst nichts angebaut werden darf. Ansonsten drohe den Bauern ein Desaster, denn diese würden von der Regierung pro Rai nur 600 Baht Schadensersatz erhalten, wenn die Ernte vertrocknet. bp