BANGKOK. Während der sechstägigen Songkran-Reise kam es in ganz Thailand zu 200 Todesfällen und 1.377 Verkehrsunfällen, wobei Geschwindigkeitsüberschreitungen und Motorräder die Hauptursachen waren.
Das Verkehrssicherheitszentrum berichtete am Donnerstag, dass sich während der ersten sechs Tage von Thailands „Sieben gefährlichen Tagen“ Songkran landesweit 1.377 Verkehrsunfälle ereigneten, die 200 Todesopfer und 1.362 Verletzte forderten.
Songkran-Verkehrsunfallstatistik: 11.–16. April
Auf einer Pressekonferenz im Ministerium für Katastrophenvorsorge und -minderung gab Kachorn Srichavanothai, stellvertretender Staatssekretär im Innenministerium, die neuesten Statistiken vom 11. bis 16. April bekannt. Diese sechs Tage sind Teil der jährlichen Sicherheitskampagne zur Eindämmung von Verkehrsunfällen während der Songkran-Feiertage.
Allein am sechsten Tag – Mittwoch, 16. April – wurden 155 Verkehrsunfälle gemeldet, bei denen 22 Menschen ums Leben kamen und 149 Menschen verletzt wurden.
Hauptursachen für Songkran-Unfälle
Die Hauptursachen der Verkehrsunfälle am 16. April waren:
Geschwindigkeitsüberschreitung: 39,35 %
Plötzliche Spurwechsel: 19,35 %
An der überwiegenden Mehrheit der Unfälle waren Motorräder beteiligt:
Motorräder: 83,76 %
Pick-up-Trucks: 8,13 %
Limousinen: 3,13 %
Aufschlüsselung nach Provinzen für den 16. April
Die meisten Unfälle: Lampang (9 Unfälle)
Die meisten Verletzungen: Lampang (9 Verletzungen)
Die meisten Todesopfer: Khon Kaen, Chaiyaphum, Pathum Thani, Ang Thong und Phetchaburi (jeweils 2 Todesfälle)
Gesamtunfalldaten zum Songkran-Fest (11.–16. April)
Verkehrsunfälle insgesamt: 1.377
Todesfälle insgesamt: 200
Gesamtzahl der Verletzten: 1.362
Top-Provinzen:
Provinzen ohne Todesfälle: 15
Die meisten Unfälle: Phatthalung (52 Unfälle)
Die meisten Verletzungen: Lampang (56 Verletzungen)
Höchste Todeszahl: Bangkok (16 Todesfälle)
Häufige Unfallfaktoren
Den kumulierten Daten zufolge zählen zu den wichtigsten beitragenden Faktoren und Mustern:
Hauptursache: Geschwindigkeitsüberschreitung (41,10 %)
Am häufigsten beteiligtes Fahrzeug: Motorräder (83,32 %)
Häufigste Unfallorte: Autobahnen (40,74 %)
200 Tote bei Verkehrsunfällen an sechs von sieben „gefährlichen Songkran-Tagen“
Die Behörden bleiben wachsam, da Reisen weiterhin stattfinden.

Kachorn merkte an, dass die meisten Songkran-Feiernden zwar wieder zur Arbeit zurückgekehrt seien, viele aber in ihren Heimatstädten oder Touristenorten blieben und voraussichtlich am Donnerstag zurückreisen würden. Daher würden die Behörden die Verkehrsregeln auf Haupt- und Nebenstraßen weiterhin strikt durchsetzen.
Er betonte die Bedeutung der Motorradsicherheit und forderte die Behörden auf, die Verwendung von Sturzhelmen genau zu überwachen. Die Kontrollbeamten wurden angewiesen, alle Verkehrsteilnehmer an die Einhaltung der Verkehrsregeln und verantwortungsvolles Fahren zu erinnern.
Sicherheitshinweise für heimkehrende Reisende
Saharat Wongsakulwiwat, stellvertretender Generaldirektor der Abteilung für Katastrophenschutz und -minderung, forderte Autofahrer, die am Donnerstag zur Arbeit zurückkehren, dringend auf, gut ausgeruht und in einwandfreiem Zustand ihrer Fahrzeuge zu erscheinen. Ausreichende Ruhezeiten und Fahrzeugsicherheitskontrollen sind unerlässlich, um weitere Verkehrsunfälle zu vermeiden, betonte er.
- Quelle: The Nation Thailand