BANGKOK. Thaksin empfing den malaysischen Premierminister Anwar und den Juntachef von Myanmar, Min Aung Hlaing, in Bangkok mit dem Ziel, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen Friedensgespräche zu vermitteln.
Der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra traf sich am Donnerstagabend unter strengen Sicherheitsvorkehrungen zu einem Abendessen mit dem malaysischen Premierminister Anwar Ibrahim und dem Junta-Führer von Myanmar, Min Aung Hlaing, in einem Hotel in Bangkok.
Hochkarätiges Treffen im Rosewood Bangkok Hotel
Gastgeber des Abendessens war Thaksin in seiner Funktion als Berater des ASEAN-Vorsitzes, der derzeit von Malaysia innegehabt wird. Das Treffen fand im Rosewood Bangkok Hotel statt.
Thaksin hatte seit Donnerstagnachmittag am Veranstaltungsort auf die beiden Gäste gewartet. Um 14:42 Uhr traf Anwars Wagenkolonne ein, gefolgt um 14:55 Uhr von einem Fahrzeug, das vermutlich Min Aung Hlaing transportierte, sowie einem Lieferwagen mit dem Emblem der myanmarischen Regierung.
Berichten zufolge nahm Premierminister Paetongtarn Shinawatra nicht an dem Abendessen teil.
Kurz nach Min Aung Hlaings Ankunft wurde Surakiart Sathirathai, Präsident des Asian Peace and Reconciliation Council (APRC), um 15:00 Uhr dabei beobachtet, wie er das Hotel verließ.

Der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra traf sich am Donnerstagabend unter strengen Sicherheitsvorkehrungen zu einem Abendessen mit dem malaysischen Premierminister Anwar Ibrahim und dem Junta-Führer von Myanmar, Min Aung Hlaing, in einem Hotel in Bangkok.
Sicherheitsmaßnahmen und Medienbeschränkungen
Um die Sicherheit im und um das Hotel zu gewährleisten, waren Polizisten in Uniform und Zivil im Einsatz. Vorsorglich wurde auch ein Krankenwagen des Polizeikrankenhauses vor Ort stationiert.
Während des Treffens war es den Medien nicht gestattet, das Hotelgelände zu betreten.
Mögliche Friedensvermittlung im Myanmar-Konflikt
Thaksin hatte zuvor erklärt, er hoffe, als Vermittler zwischen der Militärführung Myanmars und der Oppositionsbewegung Friedensgespräche zu ermöglichen, um den Frieden in dem konfliktgeplagten Nachbarland wiederherzustellen.
- Quelle: The Nation Thailand