„Rothemden“-Proteste: Vorerst keine Verhandlungen

Ursprünglich waren die Verhandlungen zwischen Vertretern der UDD und der Regierung auf den Morgen des 22. März angesetzt worden.. Die Bevollmächtigten beider Seiten nahmen jedoch nicht daran teil. Eine Verschiebung der Verhandlungen wurde ebenfalls nicht angekündigt.

Am 21. März hatte Premier Abhsit als Verhandlungsbevollmächtigten der Regierung Satit Wongnongtaey ernannt. Die „Rothemden“ erklärten, nur mit Abhsit direkt sprechen zu wollen, weil nur der Premierminister die Befugnis hat, das Parlament aufzulösen. Auf diese „Vorbedingung“ wollte sich Abhisit aber nicht einlassen, zumal erst einmal sondiert werden sollte, worüber die beiden Parteien überhaupt reden wollen.

Rothemden-Führer Jatuporn Prompan kündigte am 22. März für den 27. März, eine neue Großkundgebung in Bangkok an und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dies die größte Demonstration werden würde, die jemals in Thailand stattgefunden habe.

Das für Bangkok und Umgebung ausgerufene Kriegsrecht in Gestalt der ISA-Gesetze wird um eine Woche bis zum 30. März verlängert.

Einige Soldaten werden nun aus Sicherheitsgründen bewaffnet, kündigte ein Armeesprecher an. Die Soldaten in der direkten Nähe der Demonstranten im Zentrum Bangkoks würden jedoch weiter unbewaffnet bleiben.

Auch dürfen sich die Soldaten über eine Gehaltserhöhung freuen. Normalerweise bekommen sie zwischen 120 und 180 Baht pro Tag, berichtete die „Bangkok Post“. Nun erhalten sie eine tägliche Sonderzuwendung in Höhe von 300 Baht. cri, euronews, bp