Premierminister Abhisit will nicht nachgeben

Insbesondere dann nicht, weil die Rothemden Notstandsgesetze wie die Einschränkung der Versammlungsfreiheit mißachtet und verletzt haben.

Er unterstellte den Rothemden ein anderes Primär-Ziel als dies, freie Wahlen zu erzwingen. Abhisit rechtfertigte sich: „Ungleichheiten im Volk“ gebe es schon seit vielen Regierungen, welche alle versucht hätten, das Problem zu lösen.

Bezüglich einer Verfassungsänderung verteidigte sich Abhisit, dies habe er schon vor langer Zeit vorgeschlagen, aber in letzter Minute wurde das von der Opposition abgelehnt.

Bezüglich der Auflösung des Parlaments berief sich Abhisit auf mehrstündige Verhandlungen mit den Demonstrationsführern, was jedoch zu keiner Lösung führte. Das Parlament könne nicht sofort aufgelöst werden, man habe noch viel Arbeit zu erledigen, und es müsse erst einmal garantiert werden, daß die kommende Wahl auch friedlich über die Bühne ginge.

Jegliche Gewalt gegen die Demonstranten lehnte Abhisit jedoch ab, denn dies löste keine politischen Probleme – es käme zu einer Anarchie, wenn jeder das Gesetz breche. bp