Mitteilung Auswärtiges Amt:

Nach wie vor rät das deutsche Auswärtige Amt von Reisen nach Bangkok, den Norden und den Nordosten Thailands ab. Unter anderem heißt es, Stand 22. Mai:

„Die thailändischen Sicherheitskräfte haben am 19. Mai den permanenten Versammlungsort der außerparlamentarischen Opposition („Rothemden“) in Bangkok (Kreuzung Ratchadamri / Ploenchit Road) geräumt. In der Folge kam es zu Brandanschlägen auf mehrere öffentliche Gebäude in Bangkok und in den Provinzen im Norden/Nordosten. Hierauf verhängte die thailändische Regierung eine nächtliche Ausgangsperre (21.00 bis 05.00 Uhr) für Bangkok und 23 Provinzen im Norden/Nordosten des Landes. Diese wurden bis Sonntag (23. Mai, 05.00 Uhr) verlängert. Die Ausgangssperre gilt nicht für Hua Hin; für Pattaya wurde sie am Freitag abend, 21.05.2010, aufgehoben.

Angesichts der nach wie vor unklaren Sicherheitslage rät das Auswärtige Amt von Reisen nach Bangkok und in den Norden/Nordosten derzeit dringend ab. Es rät allen sich in Bangkok Befindlichen weiterhin, das Gebiet zwischen den Straßen Phaya Thai, Rama I/Phloen Chit, Withaya/Wireless und Rama IV sowie Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig zu meiden sowie zur Vorsicht im gesamten Stadtgebiet. Halten Sie sich über die Medien über die weitere Entwicklung unterrichtet.

Die Nutzung des Bangkoker Flughafens, insbesondere als Transitflughafen für Flüge innerhalb Thailands oder ins Ausland, ist derzeit nicht beeinträchtigt. Entgegen ersten Ankündigungen erlaubt die nächtliche Ausgangsperre aber keine Fahrten zwischen Flughafen und Innenstadt. Die Weiterreise vom Flughafen nach Pattaya und Hua Hin ist derzeit unproblematisch, da die Innenstadt Bangkoks umfahren wird.

Die Tourismusregionen im Süden des Landes sind von den Demonstrationen derzeit nicht betroffen.“ AA