Hochsaison auch für Kriminelle: „KO-Tropfen“ immer wieder im Einsatz

roy/tip Phuket. Ein Herr besuchte die TIP Redaktion in Phuket und berichtete von seinem schmerzhaften Verlust von 10000 Euro und 8000 Baht in bar, die er offenbar an eine räuberische "Schöne der Nacht" losgeworden war.

Obwohl er schon oft in Patong war, war ihm offensichtlich entfallen, daß man bei gewissen Aktivitäten Wertgegenstände und größere Geldsummen besser im Hotelsafe deponiert. Jedenfalls nahm er eine Schöne der Nacht aus einer Bar in Patong mit auf sein Zimmer, ohne die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.

Die Dame scheint indes nicht nur in den erotischen Künsten bewandert gewesen zu sein, sondern offensichtlich auch den Einsatz der sogenannten "KO-Tropfen" beherrscht zu haben.

Es dauerte deshalb etwas, bis der Mann das Fehlen der 8000 Baht sowie 10000 Euro bemerkte. Er erinnerte sich aber an einen vorangegangenen gemeinsamen Besuch in einem benachbarten Laden, der Videoüberwachung installiert hatte.

Bei der Sichtung der Aufnahme erkannte er seine Schöne wieder. Ein nachfolgender Besuch bei der Polizei blieb allerdings trotz dieses Beweismittels erfolglos, die Dame war über alle Berge, offenbar war auch niemand wirklich motiviert, ihre Identität vielleicht trotzdem noch festzustellen

Die TIP Redaktion konnte dem Mann leider auch nicht mehr helfen.

Aber für alle anderen können wir als warnendes Beispiel diese Geschichte veröffentlichen. Wir empfehlen zudem dringend, sich vor Reisen nach Thailand die Sicherheitshinweise der jeweiligen Botschaften anzusehen. Zum Beispiel die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes, auch wenn die Gefährlichkeit der "KO-Tropfen", deren Einnahme ernsthafte und sogar dauerhafte gesundheitliche Störungen nach sich ziehen kann, in diesen Hinweisen nicht ausdrücklich erwähnt wird.