Korallensterben weitet sich aus

Wissenschaftler des Phuket Marine and Biological Center berichteten über ihre Untersuchungen an diversen Untersuchungsgebieten, deren Entwicklung sie seit dem Tsunami 2004 dokumentieren. Seinerzeit wurden durch die Macht der Wellen viele Korallenbänke zerstört. Allerdings erholten sie sich sukzessive in den folgenden vier bis sechs Jahren.

Seit dem vergangenen Jahr ist allerdings eine bedrohliche Entwicklung feststellbar. Immer mehr Korallen bis zu einer Tiefe bis zwanzig Meter sterben ab, das Phänomen wird als Korallenbleiche bezeichnet. Ursache sind die deutlich gestiegenen Wassertemperaturen, so die Wissenschaftler. Einerseits dürfte dafür das „El Nino Phänomen” verantwortlich sein, andererseits ist aber auch nicht auszuschließen, dass die weltweite Klimaerwärmung ein weitere Grund sein könnte.

Obwohl sowohl Fischer als auch die diversen Tauchcenter aufgefordert wurden, im Bereich von Korallenbänken besondere Vorsicht walten zu lassen, stellen die Mitarbeiter des Phuket Marine and Biological Center immer wieder fest, dass durch Anker, Fischereinetze und Taucher beträchtliche Schäden verursacht werden. bdl