Keine radioaktiv verseuchten Lebensmittel in Bangkok

Sukhumband sagte, die Lebensmittelaufsichtsbehörde FDA würde in Zusammenarbeit mit „Atome für den Frieden“ aus Japan importierte Lebensmittel genau untersuchen.

Sukhumband sprach zu Journalisten im japanischen Einkaufszentrum Isetan. Die Geschäftsführung versicherte ihm, daß alle dort verkauften Waren sechs Monate alt seien und bereits im Januar nach Thailand importiert wurden. Die Vorräte würden bis Juli reichen, außerdem kämen die meisten Lebensmitte aus Kyushu, dem Süden Japans.

Vize-Gouverneurin Malinee Sukavetworakit teilte mit, die Bangkoker Stadtverwaltung BMA habe mit einem Geigerzähler rund 600 Geschäfte und Restaurants untersucht, die Lebensmittel aus Japan anbieten. Auffälligkeiten wurden nicht entdeckt.

Gesundheitsminister Jurin Laksanavisit teilte unterdessen mit, daß man ein Importverbot von Lebensmitteln aus zwölf japanischen Präfekturen erlassen will, die in der Nähe des Atomkraftwerkes Fukushima liegen. Nicht mehr importiert werden dürfen demnach Obst und Gemüse, Eier und Milch aus den Präfekturen Fukushima, Gunma, Ibaraki, Tochigi, Miyagi, Yamagata, Niigata, Nagano, Yamanashi, Saitama, Tokio und Chiba.

Bei dem Importverbot handele es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. tna, bp, tr