Mitarbeiter einer Reederei in Chiang Mai verhaftet und Eigentum im Wert von 40 Millionen THB beschlagnahmt.

Die Drogenpolizei war dem Mann bereits seit Jahren auf den Fersen, berichtete der Polizeichef. Gegen den Mitarbeiter einer Reederei lag ein Haftbefehl des Strafgerichtshofes vor. In Zusammenarbeit mit der Australischen Drogenbehörde konnte der Mann jetzt verhaftet werden.

Die Behörden werfen dem 42-jährigen den fortgesetzten Schmuggel von Drogen vor. Erst Anfang dieses Monats konnten die Hafenbehörden in Sydney über 300 kg ICE, 252 kg Heroin und eine große Menge Marihuana beschlagnahmen.

Die Drogen wurden in zwei thailändischen Keramikbehältern von Thailand nach Australien geschmuggelt. Laut Auskunft der australischen Behörden handelt es sich dabei um den größten Fund von ICE und den drittgrößten Fund von Heroin, der jemals in dem Land gefunden und beschlagnahmt wurde. Im Zusammenhang mit dem Fund wurden vier Personen aus Hongkong und drei Australier-Chinesen verhaftet.

Laut den Behörden hatte der 42-jährige thailändische Mitarbeiter die Aufgabe, in Nakhon Ratchasima große Terrakotta-Vasen einzukaufen. Diese Vasen wurden dann in ein Lagerhaus nach Pathumthani geliefert und dort mit Drogen gefüllt. Anschließend wurden die Drogen per Schiff nach Australien, Belgien und den Niederlanden geliefert.

Der Reederei-Mitarbeiter ist bereits seit mehr als zehn Jahren im Geschäft und soll alleine innerhalb der letzten zwölf Monate 18 Drogenlieferungen organisiert haben. Davon gingen sieben Lieferungen nach Australien, achtmal wurden die Niederlande und dreimal Belgien beliefert.

Im Wohnsitz des Mitarbeiters in Chiang Mai im Bezirk San Pa Tong beschlagnahmten die Beamten Bargeld, Goldschmuck, Fahrzeuge und Grundstückspapiere im Wert von gut 40 Millionen THB.

Die Behörden beider Länder gaben bekannt, daß man sehr stolz auf die Ergreifung der Drogenlieferanten sei und weiterhin erfolgreich zusammenarbeiten wolle.