Polizistenehepaar fordert vernünftige Autoreparatur mit gezogener Dienstwaffe ein

Das Beamtenehepaar hatte sich in einem Autohaus an der Sukhumvit Straße einen neuen Chevrolet Cruze geleistet. Allerdings waren sie mit dem Auto mehr in der Werkstatt als unterwegs. Sie hatten bereits mehrfach die ausgeführten Arbeiten an ihrem Wagen bemängelt und eine Nachbesserung gefordert.

Anscheinend waren die ausgeführten Arbeiten an ihrem PKW für die beiden nicht zufriedenstellend und sie machten sie gemeinsam auf dem Weg zum Händler „ihres Vertrauens“.

Die beiden begannen bereits beim Einparken mit ihrem Protest und blockierten absichtlicht die Einfahrt des Händlers. Dann marschierten beide in den Ausstellungsraum und kontaktierten den Geschäftsführer.

Aufgebracht erzählten sie dem Mann, daß sie zum wiederholten Mal ihr Auto in die Werkstatt gegeben hätten und mit den ausgeführten Arbeiten nicht zufrieden seien. Sie forderten auf der Stelle einen neuen Wagen und obendrein noch 300.000 Baht Schadensersatz.

Der Geschäftsführer wollte sich auf keinen Handel einlassen und versuchte das wütende Ehepaar zu beruhigen. Allerdings, so bot er den beiden an, könne man daß Fahrzeug ja noch mal untersuchen und die Fehler beheben.

Anscheinend platzte der Polizistin endgültig der Kragen und sie zückte ihre Dienstwaffe. Sie bedrohte die Mitarbeiter der Firma und forderte den Geschäftsführer auf, endlich etwas zu unternehmen.

Ihr Ehemann rannte daraufhin zurück zu seinem PKW, schnappte sich einen Hammer und zertrümmerte wütend die Windschutzscheibe seines Chevrolet. Die Mitarbeiter mußten hilflos mit ansehen, wie die Scheibe unter den schweren Hammerschlägen zu Bruch ging.

Ein Mitarbeiter konnte die Kollegen der beiden informieren und wenig später stand die Polizei auf dem Hof. Den Beamten gelang es schließlich, die beiden zu beruhigen und die Situation zu entschärfen.

Jetzt liegt es an den beiden Parteien, ob sie sich gütig einigen oder der Vorfall an ein Gericht übergeben wird.