Proteste der Bürger auf Phuket zeigen Wirkung. Polizei verhaftet zwölf illegal arbeitende Ausländer

Auf einer Pressekonferenz kündigte der Kommandeur der Phuket Provinz Polizei, Maj Gen Choti Chavalviwat, die Verhaftung von zwölf illegal beschäftigten Ausländern an. Darunter befinden sich Menschen aus Australien, Finnland, Indonesien, Myanmar, und Großbritannien, die alle illegal in der Tourismusbranche beschäftigt waren.

Dabei gab Gen Choti offen zu, dass die Untersuchung aufgrund der Proteste am Montag in Bang Tao stattgefunden hätten. Die thailändischen Geschäftsleute hätten sich zu Recht darüber beschwert, dass ihnen die illegal arbeitenden Ausländer ihre Jobs wegnehmen würden. Wir hatten viele schriftliche Beschwerden und Hinweise auf illegale Geschäfte vorliegen und haben diese Hinweise überprüft, sagte er weiter.

Dabei wurden von der Einwanderungsbehörde und der Polizei vor allem Reisebüros, Massagebetriebe, Restaurants und andere Unternehmen überprüft, die im Besitz von Ausländern sind oder viele Ausländer beschäftigt haben, erklärte Gen Choti weiter.

Aber natürlich haben wir auch thailändische Unternehmen, die im Besitz von im Ausland lebenden Thailändern sind überprüft, fügte er hinzu. Die Besitzer müssen uns nachweisen, dass sie wirklich über soviel Kapital verfügen, dass sie auf Phuket eine Firma betreiben können.

Insgesamt wurden 12 Personen verhaftet, die entweder gar keine Arbeitserlaubnis hatten, oder aber eine andere Arbeit als die ihnen erlaubte, ausgeführt haben. Viele von ihnen waren als Fremdenführer, Taxifahrer oder als Masseure beschäftigt, sagte er weiter. Ihre fälle werden alle dem Gericht auf Phuket übergeben.

„Ich verstehe zwar, dass hier viele Ausländer arbeiten wollen“, sagte er gegenüber der Presse, „ aber sie haben sich dabei korrekt und dem Gesetz entsprechend zu verhalten. Ich kann natürlich auch verstehen, dass die Geschäftsleute und Bürger von Bang Tao sehr wütend auf die illegal arbeitenden Ausländer sind“, fügte er hinzu.

„Dass die Russen nach Phuket reisen, kann ich gut verstehen“, sagte er weiter. „Aber es ist nicht fair gegenüber den Thais, dass sie ihre Existenzen bedrohen und ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen“.

„Ausländer die hier arbeiten, brauchen eine Arbeitserlaubnis. Wenn sie uns bei einer entsprechenden Kontrolle die richtige Genehmigung vorlegen können, dann haben wir kein Problem damit“, fügte er abschließend hinzu.