Das Leben in Thailand wird immer teurer. Neue Preiserhöhungen angekündigt

pp Bangkok. Wie bereits angekündigt, endet im Mai das zurzeit gültige Förderprogramm von LPG-Gas. Davon sind wohl hauptsächlich die privaten Haushalte und die vielen Garküchen betroffen, die allesamt ihre Speisen mit Gas erhitzen.

Der Preis soll nach und nach um jeweils bis zu 0,50 Baht pro Monat angehoben werden. Wenn schließlich der Preis bis auf 21 Baht gestiegen angehoben wurde, ist aber leider noch nicht Schluss.

Dann will man noch mal richtig einen drauflegen und der Preis soll dann für die Haushalte und den Transportsektor, also auch für alle LPG betriebenen Fahrzeuge auf bis zu knapp 25 Baht angehoben werden.

Laut den bisher durchgeführten Studien sollen in Thailand mindestens 14 Millionen Menschen von den bisherigen LPG-Subventionen profitiert haben. Zusätzlich rechnet der Energieminister, dass rund eine halbe Millionen Esslokale ebenfalls mit Gas kochen. Die Zahl könnte aber weitaus höher liegen, da vermutlich nur ein Bruchteil der Lokale ihren Gasverbrauch angemeldet haben. Sie befürchten, dass sie sonst noch mehr Steuern zahlen müssten.

Das Leben, und eines der wichtigsten Grundbedürfnisse der Thais, das Essen, dürften also ab Mitte des Jahres nochmals teurer werden. Die Menschen werden nicht gerade begeistert sein.

Als Wehrmutstropfen versprach der Minister allerdings, dass man zumindest vorläufig die allgemeine Bevölkerung unterstützen will und monatlich ganze 36 Baht pro Haushalt „Gutschreiben“ will. Für die Esslokale, die ihren Gasverbrauch angemeldet haben, will man zunächst Coupons verteilen. Damit soll es den Betreibern der Lokale möglich sein, das begehrte Gas zumindest eine Weile noch zum alten Preis zu bekommen.

Inwieweit sich die Preise der vielen mobilen Garküchen verändern werden, wagt sich im Moment noch niemand abzuschätzen. Hier wird die Zukunft zeigen, ob der Endverbraucher demnächst für sein Essen auf der Strasse tiefer in die Tasche greifen muss.