Phak Phuea Thai Partei bittet die Wahlkommission um Verlängerung der Anmeldung für die Kandidaten in den sechs südlichen Provinzen

pp Bangkok. Heute endet offiziell die Frist für die Kandidaten zur Anmeldung für die Neuwahlen im Februar 2014. Bisher haben es allerdings die Kandidaten in sechs südlichen Provinzen nicht geschafft, sich rechtzeitig anzumelden.

Die Gründe dafür sind bekannt und wir haben bereits vor Tagen darüber berichtet. Ende Dezember haben die Demonstranten zuerst auf Phuket und dann in acht weiteren Provinzen die Wahllokale blockiert und so die Kandidaten gehindert, sich rechtzeitig anzumelden.

Durch den Druck der Demonstranten sind ebenfalls schon mehrere Wahlhelfer von ihrem Posten zurück getreten, meldet die BangkokPost.

Wahlkommissar Somchai Srisuthiyakorn sagte gegenüber den Medien, dass die Anmeldung in den sechs südlichen Provinzen Chumphon, Surat Thani, Krabi, Trang, und Songkhla Phatthalung gesperrt wurde, um Konfrontationen mit den Demonstranten zu vermeiden.

Auf Phuket und in Nakhon Si Thammarat wurden die Kandidaten sogar von den Demonstranten aus den Veranstaltungsorten für die Gegistrierung entfernt, berichtet Somchai weiter.

Herr Somchai wiederholte seine Forderung, den Termin für die Wahl zu verzögern. Laut seinen Angaben hätten sich bis zum Dienstag 917 Kandidaten in die Liste eingetragen. Allerdings, so sagte er, wären nicht alle Bewerber aus den 30 Wahlkreisen registriert.

Auf die Bitte der Phak Phuea Thai Partei, die Anmeldung zu verlängern sagte er, dass eine Verlängerung der Frist weitere rechtliche Komplikationen schaffen würde.

Herr Somchai hatte am Dienstag die Führer des Demokratischen Volks Reform Komitees (PdRC) erneut aufgefordert, mit der Wahlkommission zu sprechen. Allerdings, so Khun Somchai, habe die PdRC die Gespräche schon vier oder fünfmal abgelehnt.

„Die Wahlen können zu jedem beliebigen Zeitpunkt festgelegt werden. Wenn wir auf dem 2. Februar bestehen, dann müssen die Organisatoren und wir mit weiteren Zusammenstössen, Verletzten, Verlusten und Toten rechnen“, sagte Somchai. „Wir werden unser bestes tun, damit wir sichere Wahlen gewährleisten können“.

Herr Somchai forderte zum Abschluss erneut beide Seiten auf, sich für konstruktive Gespräche zusammen an einen Tisch zu setzen. Beide Parteien sollten ihre politischen Interessen zum Wohle des Landes einsetzen.

Quelle: BangkokPost