Polizei warnt die PdRC vor einer Wahlsabotage

pp Bangkok. Polizei Generalleutnant Amnart Anart-ngam warnte in einer Rede eindringlich davor, die Wahlen am 2. Februar zu stören.

„Die Unterbrechung oder Sabotage der Wahl ist eine strafbare Handlung nach den thailändischen Gesetzen. Wir werden gegen jeden Übeltäter vorgehen, egal, zu welcher politischen Seite er gehört“, betonte er. Zuwiderhandlungen haben eine Gefängnis- und eine Geldstrafe zu Folge“, fügte er hinzu.

Die Polizei habe bereits jetzt mehrere Anzeichen dafür, dass die Anti-Regierungs-Demonstranten die Wahlen stören wollen, sagte er weiter.

Wir haben für die Parlamentswahlen am 2. Februar rund 200.000 Offiziere im Einsatz. Sie werden die Wahllokale im ganzen Land an mindestens 95.535 Standorten in 77 Provinzen schützen.

Die massiven Polizeikräfte sollen außerdem von 1.450 „schnellen-Eingreif-Teams“ zu denen 50.000 Unteroffiziere zählen, unterstützt werden.

„Man kann sagen, wir werden unsere ganze Kraft dazu einsetzen, um friedliche Wahlen zu garantieren“, sagte er.

Dabei sei man besonders über die Situation in Bangkok und in zehn weiteren südlichen Provinzen, die Hauptburg der Anti-Regierungs-Bewegungen, besorgt.

Seine Bemerkungen machte Polizei Generalleutnant Amnart einen Tag nach den Ankündigungen und Drohungen der PdRC, die Wahlen am 2. Februar mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu blockieren und zu stören.

In seiner Ansprache am Freitag hatte Protestführer Suthep alle Beamten aufgefordert, ihre Posten zu verlassen und sich den Demonstranten in ihrer Kampagne gegen die Wahl anzuschließen.

Dennoch ist Khun Amnart der Meinung, dass es am Wahltag zu keinen gewalttätigen Zwischenfällen kommt. Seiner Meinung nach reicht die Zahl der Demonstranten nicht aus, um alle Wahllokale zu blockieren. Dafür seien die Regierungsgegner in der Hauptstadt zu dünn gestreut, sagte er.

„Ich glaube, dass diejenigen, die ihr Stimmrecht ausüben wollen, nicht belästigt werden“, sagte Khun Amnart. „Die Minderheit der Regierungsgegner kann die Mehrheit der Wähler unmöglich an der Wahl hindern“, berichtet die Khaosod.