pp Südkorea. Am Mittwochmorgen kam es zu einem verheerenden Schiffsunglück vor der Küste Südkoreas. Eine mit 447 Passagieren besetzte Fähre auf dem Weg von Incheon (westlich von Seoul) zur Insel Jeju kenterte aus bisher unbekannten Gründen etwa 20 km vor der Küste Südkoreas.
Ein Sprecher der Küstenwache erklärte, dass man alle Handelsschiffe, die Schiffe der Küstenwache sowie alle verfügbaren Hubschrauber in der Gegend alarmiert und zur Rettung eingesetzt habe.
Lokale Medien sind bereits vor Ort und berichten Live mit Bildern vom Unfallort. Das Schiff hat sehr viel Wasser aufgenommen und liegt auf der Seite, melden die Journalisten.
Laut einem Sprecher der Südkoreanischen Marinepolizei sollen bisher 197 von 447 Personen in Sicherheit sein. Wie die koreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, befanden sich 324 Schüler und Schülerinnen an Bord.
Die Schüler waren von einer Hochschule in der Nähe von Seoul und sie wollten für einen Vier-Tages-Reise auf die Insel Jeju.
Auf einer Pressekonferenz im Fernsehen erklärte Vizepräsident Lee Gyeong-og dass insgesamt 18 Hubschrauber und 34 Rettungsboote mit der Evakuierung der Passagiere beschäftigt sind. Man wolle alles versuchen sagte er, um alle Menschenleben zu retten.
Da die Wassertemperatur am Unglücksort nur 12,6° Grad Celsius betreibt, können die Passagier laut einem Experten nur rund zwei Stunden lang in dem kalten Wasser überleben.
Quelle: BangkokPost