Chinesische Touristin auf Phuket ertrunken

pp Phuket. Am Samstag kam auf der Insel Racha Yai eine 29-jährige Touristin aus China beim Schnorcheln vor der Küste ums Leben. Derzeit ist noch unklar, wie die Frau, obwohl sie eine Schwimmweste trug, ertrinken konnte.

Der Freund der 29-jährigen Frau Ting Hong erzählte den Ermittlern, dass sie zusammen mit 30 anderen Gästen einen Tagesausflug nach Racha Yai gemacht hätten. Sie wären gegen 9 Uhr am Hafen von Chalong gestartet.

Gegen 11.30 Uhr wurde Frau Ting das letzte Mal im Wasser gesehen. Dabei soll sie sich schon recht weit von der Gruppe entfernt haben. Ein Rettungsschwimmer brachte die bewusstlose Frau ans Ufer, von dort aus wurde sie in das „The Racha Resort“ gebracht. Das Racha Resort ist der einzige Ort auf der Insel, an dem eine gelernte Krankenschwester ihren Dienst versieht.

Wie die Polizei bekannt gab, hatte die Krankenschwester über eine Stunde lang vergeblich versucht, Frau Ting wiederzubeleben. Für sie kam jedoch die Hilfe zu spät.

Der Ermittler der Polizei erklärte, dass Frau Ting zwar eine Schwimmweste trug, aber niemand wusste, ob sie ein guter Schwimmer war. Jemand hätte die Frau im Auge behalten sollen, als sie im Wasser war, erklärte der Beamte.

Außerdem müsse man vorher sicherstellen, ob alle Passagiere ihre Schwimmwesten richtig angezogen hätten. Viele Leute würden die Schwimmwesten zwar überziehen, aber nur vor der Brust zumachen. Dabei müssten die Schwimmwesten auf der Brust und zwischen den Beinen befestigt werden.

Nur so könne man sicher sein, dass sich die Schwimmweste nicht löst, wenn jemand ins Wasser springt. Dadurch würde die Weste nach oben gedrückt und unter Umständen den Hals abschnüren. In so einem Fall wäre es sehr schwierig, sich selber zu helfen da der Druck durch die Wasserkräfte auf die Weste nicht zu unterschätzen sei.

Frau Ting wurde nach den ersten Untersuchungen wieder zurück nach Phuket in das Vachira Krankenhaus gebracht.

Quelle: PhuketGazette