Polizei verfolgt Menschenschmuggler: Sieben Tote und sieben Verletzte

pp Chonburi. Die Polizei hatte im Bezirk Nongyai auf der Schnellstraße 344 einen Kontrollpunkt errichtet. Am Vormittag näherte sich ein vollbeladener Toyota Pickup der Kontrollstelle, wendete kurz davor und versuchte mit hoher Geschwindigkeit in entgegen gesetzter Richtung zu flüchten.

Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und hetzten dem Pickup hinterher. Obwohl der Fahrer trotz mehrerer Warnschüsse keine Anzeichen zum Halten machte, feuerten die Beamten auf die Reifen des Fluchtfahrzeugs.

Dabei kam der Toyota von der Fahrbahn ab und raste eine Böschung hinunter. Der mit 15 Personen vollbesetzte Wagen überschlug sich mehrmals und blieb schließlich völlig ramponiert auf dem Dach liegen.

Bei dem Unfall kamen sieben Personen, fünf Männer und zwei Frauen ums Leben. Sieben weitere Insassen wurden zum Teil schwer verletzt und mussten von den Sanitätern aus dem völlig zerstörten Fahrzeug geborgen werden. Sie wurden zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus nach Chonburi gebracht.

Eine Überprüfung der Polizei ergab, dass alle Personen bis auf den Fahrer aus Kambodscha waren und sich illegal im Königreich aufhielten. Einer der verletzten Personen erklärte der Polizei, dass sie alle auf dem Weg nach Rayong waren, um dort auf einer Baustelle zu arbeiten.

Als der Fahrer die Straßensperre bemerkte, erzählt der Augenzeuge weiter, geriet er in Panik und wendete das Fahrzeug. Nachdem die Beamten die reifen des Pickup zerstört hatten, habe der Fahrer dann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und sei schließlich die Böschung hinab gestürzt.

Ob wohl der Fahrer ebenfalls verletzt war, konnte er sich aus dem völlig verbeulten Fahrzeug befreien und zu Fuß die Flucht ergreifen. Die Beamten untersuchen noch weitere Einzelheiten des Unfalls und haben den Fahrer bereits zur Fahndung ausgeschrieben, meldet PattayaPeople.