Mehrere Reiseunternehmer leiden unter den politischen Unruhen und müssen Konkurs anmelden

pp Bangkok. Auf einer Pressekonferenz der Association of Domestic Travel (ADT) erklärte der Präsident Yuthachai Sunthornrattanawet, dass seine Mitglieder bereits die politischen Unruhen spüren und zehn Unternehmer den Konkurs anmelden mussten.

Alleine in den ersten vier Monaten dieses Jahr fehlen den Geschäftsleuten die ihr Geld mit den Touristen verdienen rund 30 Billionen Baht. Das sei allerdings erst der Anfang, warnte er weiter. Viele Unternehmen mussten bereits einen Kredit aufnehmen, damit sie ihre Geschäfte überhaupt noch weiter betreiben und über Wasser halten können.

Wenn sich die Lage nicht bald stabilisiert, sagte er weiter, werden wohl noch mehr Unternehmen schließen und Konkurs anmelden müssen. Im Moment seien davon vor allem Unternehmen betroffen, die sich auf die Betreuung von chinesischen Touristen konzentriert haben.

Mindestens 20 bis 30 weitere Unternehmen stehen ebenfalls kurz vor der Pleite, berichtet er weiter. Die Unternehmer wissen nicht, wie sie die fehlenden Einnahmen durch die Touristen wieder wettmachen können.

Wie schon mehrmals berichtet, ist vor allem die Zahl der chinesischen Touristen seit den politischen Unruhen stark rückläufig. Alleine in diesem Jahr fehlen schon rund 50 % der erwarteten Gäste aus China. Aber auch die Touristenzahlen aus anderen Ländern knicken ein. Hier fehlen ebenfalls bis jetzt schon 10 bis 20 Prozent der sonst üblichen Touristen.

Insgesamt hofft der Verband darauf, dass sich die politische Lage endlich stabilisiert und die Touristen ihr Vertrauen in das Königreich zurückgewinnen.

Quelle: The Nation