Schwede betrügt russische Immobilienkäufer auf Phuket um 22 Millionen Baht

pp Bangkok/Phuket. Am Wochenende wurde in Bangkok der in Russland geborene 29-jährige Schwede Vladimir Antochvili verhaftet. Der Mann soll zusammen mit einem russischen Komplizen andere russische Immobilienkäufer auf Phuket um rund 22 Millionen Baht betrogen haben.

Herr Antochvili wurde in einem Apartment in der Soi Ramkhamhaeng in Bang Kapi gegen 12.45 Uhr festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Provinzgericht Phuket vom 21. Oktober 2011 vor.

Er wurde zunächst auf die Polizeiwache nach Hua Mak gebracht und soll später an die Behörden auf Phuket ausgeliefert werden. Ihm wird die Zusammenarbeit mit einem russischen Komplizen, der noch auf der Flucht ist, vorgeworfen.

Die beiden Immobilienbetrüger wurden bereits im September 2011 von einem russischen Immobilienkäufer auf Phuket wegen Betrug angezeigt. Das Paar hatte 2011 auf Phuket eine Immobilienfirma eröffnet und den Kauf eines Hauses in Chalong für etwa 10 Millionen Baht vermittelt.

Gemäß der Vereinbarung hatte der Käufer bereits zwei Raten in Höhe von jeweils drei Millionen Baht auf das Konto der Betrüger überwiesen. Diese Summe wurde nach Abzug der Provision an den Verkäufer überwiesen. Die dritte und letzte Zahlung kam allerdings nie bei dem Verkäufer an. Dadurch hatte das Opfer nicht nur die zehn Millionen Baht, sondern auch das angeblich erworbene Haus verloren.

Das Opfer erstattete dann Anzeige bei der Polizei. Später reichte ein weiterer russischer Kunde eine ähnliche Klage bei der Polizei ein. Er war auf den gleichen Trick hereingefallen und hatte bereits 12 Millionen Baht auf das Konto der Betrüger überwiesen.

Die beiden Verdächtigen standen seit 2011 auf der Fahndungsliste der Polizei. Der leitende Ermittler, Major Tienchai lehnte es zum jetzigen Zeitpunkt ab, den Namen der Immobilienfirma bzw. den Namen des flüchtigen Mittäters zu nennen. „Der Fall wird noch weiter untersucht“, war seine kurze Antwort.

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