Schon wieder ignoriert ein Tourist auf Phuket die roten Flaggen und bezahlt dafür mit seinem Leben.

pp Phuket. Der 45-jährige türkische Tourist Herr Yalcin Dagdelen ein Gast im Le Meridien Phuket Beach Resort war vom Wachpersonal des Hotels auf die Gefahren am Strand hingewiesen worden. Das Wachpersonal hatte ihn ausdrücklich darum gebeten, nicht ins Meer zu gehen und auf das Schwimmen zu verzichten.

Trotz weit sichtbarer roter Warnflaggen sprang der Türke ins Wasser. Der Chef der Rettungsschwimmer von Kata-Karon, Herr Uten Singsom, erklärte der lokalen Presse, dass die Wellen an diesem Tag sehr stark waren und der Mann von einer großen Welle erfasst und hinaus gezogen wurde. Dann verschwand er in der Brandung und war nicht mehr zu sehen, sagte er.

„Wir haben sofort mit der Suche nach dem Touristen begonnen und konnten ihn etwa zehn Minuten später in der Brandung vor der Küste treiben sehen. Die Strandwachen zogen den Mann, der zu diesem Zeitpunkt schon bewusstlos war, aus dem Wasser“, berichtet er weiter.

Herr Dagdelen wurde sofort in das Krankenhaus Patong gebracht. Allerdings konnten ihn die Ärzte bei seiner Ankunft nur noch für tot erklären.

Herr Uten wiederholte gegenüber der lokalen Presse seine Bitte, beim Aushängen der roten Fahnen nicht ins Wasser zu gehen. Die Strömung und die Brandung ist an diesen Stellen besonders stark, sagte er.

Wenn sie unbedingt schwimmen wollen, dann tun sie das bitte in den Gebieten, die durch gelb-rote Fahnen gekennzeichnet sind und auch nur dann, wenn Rettungsschwimmer tatsächlich im Einsatz sind, betonte er.

Am Strand von Karon stehen derzeit etwa 100 rote Fahnen, am Strand von Kata etwa 50, sagte er weiter. Sie sollen die Menschen vor der gefährlichen Brandung warnen. Leider gibt es immer wieder Menschen, die diese Warnungen ignorieren und trotzdem ins Wasser gehen. In diesem Jahr mussten bereits sechs Personen diesen Leichtsinn mit ihrem Leben bezahlen, fügte er hinzu.

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