Untersuchung wegen verschwenderischer Einkäufe für das „Government House“

pch Bangkok. Die Quelle sagte gegenüber der Bangkok Post, dass OAG Beamte nach Beweisen bei den involvierten Stellen suchen, die bei der Beschaffung für das Projekt beteiligt sind. Bei den Stellen handle es sich um das Sekretariat des Ministerpräsidenten, der Abteilung für öffentliche Arbeiten und Raumordnung, einen Ausschuss für die Überwachung der Preise, und diejenigen, welche die Zahlungen für die Ausrüstung genehmigt haben, sagte die Quelle weiter.

Die Anschaffung und Installation der neuen Mikrofone zu Preisen, die viele als völlig überrissen ansehen, löste einen ersten kleinen Schock aus über die neue Regierung. Recherchen ergaben, Unteranderem auf der Webseite des Unternehmens, welche diese herstellt, für das gleiche Model Preise von knapp 60`000 Baht, gegenüber den veröffentlichten 145`000 Baht.

Interessant ist dieser Fall auch, da früher schon einmal ein ähnlicher Fall mit überteuerten elektronischen Geräten passierte. Damals ging es um digitale Uhren, 200 Stück kosteten damals angeblich knapp 15 Millionen Baht.

Monthon Sudprasert, Generaldirektor der Abteilung für Öffentlichkeit und Raumplanung im Regierungsgebäude bekräftigte an einer Pressekonferenz, dass die neuen Mikrofone notwendig seien für eine reibungslose Arbeit am Regierungssitz.

Der Preis, der kursiere, sei noch nicht definitiv, man könne erst nach Beendigung der Arbeiten endgültig darüber etwas sagen. Zudem müsse die Installation in den Räumen 501 bis Ende Monat fertig sein. Deshalb habe man ein Unternehmen mit Erfahrung genommen, wenn das eventuell auch etwas mehr koste. Und es sei in seinen Augen nicht falsch, wenn Unternehmen einen angemessenen Gewinn erzielen wollen. Nur lasse er es nicht zu, dass dabei der Staat bestohlen würde.

Er erwähnte auch noch, dass er in Verhandlungen über die Anschaffung von 60-Zoll-TV-Bildschirmen sei. Hier bewege sich der Preis um die 300`000 Baht für ein Gerät. Zusammen mit der Installation eines Videosystems in jedem Tagesraum komme das Ganze dann auf knapp 600`000 Baht pro Einheit.

Kontrollen sollen ergeben haben, dass die Plasmaschirme von LG sind, und das Modell nicht mehr vertrieben wird, weil darin alte Technologie mit einer Auflösung von nur 1.365 x 768 Pixel enthalten ist. Neuere LG-Modelle mit 65 Zoll sind bereits auf dem Markt und sind für knapp 71`000 Baht erhältlich. Also, ein Schelm, wer dabei böses denkt.

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