Deutscher Tourist rettet seinen Schwager vor dem Ertrinken auf Phuket und kommt dabei selber ums Leben

pp Phuket. Ein 34-jähriger Deutscher konnte gestern seinen Schwager am Strand von Nai Harn vor dem Ertrinken retten. Er selber hatte nicht so viel Glück und musste von den Rettungsschwimmern bewusstlos aus der Brandung geborgen werden. Sofort danach begannen die freiwilligen Retter bis zum Erscheinen des Krankenwagens mit den Wiederbelebungsversuchen.

Herr Frank Retsch wurde auf dem schnellsten Weg in das Vachira Krankenhaus auf Phuket gebracht. Er wurde bei seiner Ankunft im Krankenhaus für tot erklärt.

Der Bürgermeister von Rawai, Herr Aroon Solos erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass Herr Retsch zusammen mit seiner Frau und seinem Schwager für einen Urlaub nach Phuket gereist sei. „Mir wurde berichtet“, sagte er weiter, „dass Herr Retsch gegen 17 Uhr seinen Schwager aus der gefährlichen Brandung retten konnte. Ich werde noch mit seinem Schwager sprechen, der bei vollem Bewusstsein in ein Krankenhaus eingeliefert wurde“.

„Das ist eine weitere traurige Geschichte, die nicht hätte passieren dürfen“, sagt er. „Bitte ignorieren sie nicht die Warnungen und Verbote der Rettungsschwimmer. Andernfalls werden sich solche Unfälle wiederholen“, betonte er.

Rettungsschwimmer am Strand von Patong konnten gestern zwei weitere Touristen aus der Brandung bergen. Einer der Touristen verlor durch die starke Brandung seine Badekleidung. „Wir haben erkannt, dass die beiden Touristen in Schwierigkeiten sind und haben uns sofort mit einem Jet-Ski auf den Weg zu ihnen gemacht“, sagte der Chefbademeister Wirot Saweangphol der Phuket Gazette.

Die beiden Touristen wurden zurück an den Strand und von da aus in das Krankenhaus nach Patong gebracht. „Sie waren sehr müde von ihrem Kampf in den Wellen“, berichtet er weiter. „Glücklicherweise waren beide unverletzt und bei vollem Bewusstsein“.

Herr Wirot warnte erneut alle Touristen, dass es selbst bei schönem Wetter nicht sicher sei, um schwimmen zu gehen. Ein klarer Himmel oder kein Regen bedeutet nicht, dass sie gefahrlos Schwimmen gehen können“, betonte er nochmals.

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