Phuket. Seit Mittwoch wurde auf Phuket ein Tourist aus Korea vermisst. Der Mann soll alleine zum Schwimmen an den Strand von Kata Noi gegangen sein und wurde seit dem nicht mehr gesehen. Auch eine sofort eingeleitete Suchaktion blieb erfolglos. Der Tourist war in einem durch rote Flaggen gekennzeichneten „Nicht-Schwimmer-Bereich“ ins Wasser gegangen.
„Gegen 17 Uhr wurde ich telefonisch zum Katathani Phuket Beach Ressort gerufen“, bestätigte Leutnant Santichai Srimai von der Polizeistation Karon. „Die Mitarbeiter erzählten mir, dass einer ihrer Gäste alleine zum Schwimmen an den Strand von Kata Noi gegangen und nicht wieder zurück gekehrt sei. Seit dem wird der Tourist vermisst“.
„Am Freitag gegen 15 Uhr erhielten wir einen Bericht von einem Tauchboot, dass vor der Insel Poo einen im Wasser treibenden Körper gesichtet hatte“, sagte Phukets Marine-Polizeichef Panya Chaichana. „Wir haben sofort ein Boot losgeschickt um den Leichnam zu bergen“.
Der Leichnam wurde anschließend in das Vachira Krankenhaus auf Phuket gebracht. Hier wurde die Identität des Koreaners von Familienangehörigen bestätigt. „Wir sind über den Verlust des Mannes für seine Familie sehr traurig. Wir haben unser bestes gegeben, um den Mann noch rechtzeitig zu finden“, sagte Oberst Panya. „Zumindest konnten wir den Körper bergen“.
Beamte bestätigten, dass der Koreaner auf Phuket eingeäschert werden soll. Dass ist bereits der zweite Tourist in dieser Woche, der die roten Flaggen am Strand missachtet und in der starken Brandung zum Schwimmen ging.
Am Donnerstagnachmittag kam ein 43 Jahre alter chinesischer Tourist am Strand von Karon ums Leben, der ebenfalls trotz der roten Nicht-Schwimmer-Flaggen ins Wasser gegangen war.
Die Polizei kann nur immer wieder alle Touristen und Badegäste bitten, die Warnungen der Rettungsschwimmer ernst zu nehmen und die Nicht-Schwimmer-Zonen zu beachten.
Wie auf dem Foto zu sehen, scheinen die Touristen am Strand von Kata Noi absichtlich die Warnungen der Rettungsschwimmer zu missachten und riskieren damit nicht nur ihr, sondern auch das Leben der Rettungsschwimmer.