Bangkok. Auf einer Pressekonferenz stellte die Polizei dass Ergebnis ihrer einwöchigen Arbeit in den Zentral Region Provinzen rund um Bangkok vor. Dabei reichte der Raum der Pressekonferenz nicht aus, um alle beschlagnahmten Gegenstände, geschweige den die verhafteten Personen der erstaunten Presse zu präsentieren.
Insgesamt wurden in nur einer Woche Polizeiarbeit 382 Schusswaffen, 100 Bomben und eine Riesen Menge an Drogen sichergestellt. Dabei wurden 264 Verdächtige Personen verhaftet oder vorübergehend festgenommen.
Die Polizei erklärte, dass sie in dieser speziellen Woche ihren Fokus vor allen Dingen auf Waffen gerichtet habe, da eine Welle von Verbrechen in der Gegend auch immer öfter auf die Hauptstadt übergreifen würde.
Laut Polizei haben die Gewaltverbrechen vor allem in Samut Prakan und in Ayutthaya zugenommen. Das sind zwei der neun zentralen Provinzen in den die Polizei ihre 7-Tage Razzia gegen das Verbrechen vom 6. bis zum 12. Oktober durchgeführt hat.
Die große Anzahl an Waffen wurde vor allem bei Jugendlichen und bei Jugendlichen Banden und Drogen Dealern gefunden und sichergestellt.
Der Chef der Provinzpolizei der Region 1, Khun Chaiwat Ketworachai, der die Razzien geleitet hatte sagte auf der Pressekonferenz dass er es selber nicht glauben konnte, dass die Polizei in den Gebieten so nah an Bangkok so viele Waffen auffinden konnte.
„Durch die Waffen werden weitere Verbrechen geschürt. Deshalb brauchen wir dringend eine Änderung unserer Kriminalprävention“, sagte er weiter.
Die 382 Schusswaffen , von denen die meisten natürlich nicht registriert waren, wurden in den Zielgebieten Samut Prakan, Nonthaburi, Pathum Thani, Ayutthaya, Ang Thong, Saraburi, Lopburi und Chai Nat gefunden.
Zusammen mit den Waffen wurden 2.000 Schuss Munition, 100 Bomben, viele illegale Drogen darunter auch 200.000 „Speed-Pillen“ und mehr als 3.000 Gramm Crystal Methamphetamin beschlagnahmt.
Zusätzlich wurden 264 verdächtige Personen verhaftet, die an einer Reihe von Verbrechen von Raubüberfällen bis hin zum Mord beteiligt gewesen sein sollen.
„Morde und andere Verbrechen haben zugenommen, da die Straftäter, meist Jugendliche, jetzt auch die Waffen in der Öffentlichkeit tragen“, sagte Generalleutnant Chaiwat weiter.