Bangkok. Alkohol am Steuer war die häufigste Ursache für 439 Verkehrsunfälle am ersten der sieben gefährlichen Tage sagte Verkehrsminister Arkhom Termpittayapaisith.
Wie jedes Jahr wurde am Dienstag den 29. Dezember der erste der sieben gefährlichen Tage zum Jahreswechsel eingeläutet. Die Kampagne läuft bis zum 4. Januar und listet alle Verkehrsunfälle, Verletzte und Tote in dieser Zeit auf.
Bereits am ersten Tag verloren 39 Menschen bei 439 Verkehrsunfällen ihr Leben. 456 weitere Personen wurden bei den Verkehrsunfällen verletzt. Die Hauptursache der Unfälle war auch wie in den Jahren zuvor Fahren unter Alkoholeinfluss.
27 Prozent der Unfälle führt die Polizei auf Alkohol am Steuer zurück. Die zweit-häufigste Ursache war zu schnelles Fahren. Rund 20 Prozent der Unfälle werden auf überhöhte Geschwindigkeit zurückgeführt. Fast 90 Prozent der Unfälle ereigneten sich mit Motorrädern.
Laut Verkehrsminister Arkhom Termpittayapaisith wurden im ganzen Land 2.165 Kontrollpunkte eingerichtet. Hier sind rund um die Uhr 64.000 Beamte im Einsatz und kontrollieren die Verkehrsteilnehmer.
Die meisten Unfälle passierten auf den Landstraßen (65%) während sich die restlichen 35 Prozent auf Schnellstraßen oder Autobahnen ereigneten. Die meisten Unfälle (17) und die meisten Verletzten(19) wurden in der Provinz Chiang Mai registriert. Die meisten Todesfälle (4) hat die Provinz Mukdahan zu verzeichnen. l
Die Sprecherin des Nationalen Rates für Frieden und Ordnung, Frau Sirichan Nga-Tanga erklärte, dass 1.228 Motorräder in die Unfälle verwickelt waren. Zwischen vergangenen Freitag und Dienstag wurden alleine im Rahmen einer Verkehrssicherheitskampagne 213 Motorräder beschlagnahmt.
Die Behörden hatten bereits im Vorfeld angekündigt, dass alle Fahrzeuge von betrunkenen Fahren während der Kampagne beschlagnahmt werden. Sie können ihre Fahrzeuge nach den Feiertagen wieder bei der Polizei abholen.
In Bangkok sollen während Sylvester rund 5.000 Beamte für Ruhe und Sicherheit sorgen. Sie werden zusätzlich von Angehörigen der Armee unterstützt.