Angeketteter Löwe schnappt nach einem britischen Touristen

Angeketteter Löwe schnappt nach einem britischen Touristen

Bangkok. Ein angeketteter Löwe hatte offensichtlich etwas dagegen, von einem Briten am Hintern getätschelt zu werden. Der 29 Jahre alte Brite Robbie Gaine aus Wales in Großbritannien hielt es für eine gute Idee, sich in einem Zoo in Thailand mit einem rund 400 Pfund schweren weißen Löwen ablichten zu lassen. Dazu hatte sich der nur mit Turnschuhe und einer Shorts bekleidete Brite einen extra großen Strohhut aufgesetzt. Einer seiner Freunde sollte das Foto schießen, während andere Touristen die Szene filmten.

In dem Video ist zu sehen, dass der Löwe auf einen Betonsockel liegt und mit einer gerade einmal höchstens 50 cm langen Eisenkette an dem Betonsockel festgebunden ist. Das arme Tier kann sich also kaum bewegen und muss dort für Fotos mit den Touristen ausharren.

Bevor er zu einem Foto kommt, wird der Brite hinter den Löwen geführt. Hier soll er für ein Foto mit dem Löwen posieren. Bevor es zu dem begehrten Foto mit dem Löwen kommt, versucht der Brite jedoch das Hinterteil des Löwen zu tätscheln.

Offenbar erschreckt sich der Löwe, wendet seine Kopf und versucht nach dem Briten zu schnappen. Allerdings hat er durch die viel zu kurze Kette an der er festgebunden keine Chance, da er sich kaum bewegen kann. Der Brite ist offensichtlich erschrocken und verängstigt und weicht in eine Ecke des Käfigs zurück.

Dass Personal der Aufführung versucht jedoch den Briten zu beruhigen und ihm zu erklären, dass der Löwe durch die Kette festgehalten wird und ihn nicht erreichen kann. Dabei hört man eine weibliche Stimme die ihm immer wieder erklärt: „No Problem Mister, No Mister Problem“. Ein thailändischer Pfleger, der ebenfalls in seiner Nähe steht versucht ihn auch zu beruhigen und sagte auf Englisch: „Dont worry“, machen sie sich keine Sorgen.

Der Brite traut offenbar der ganzen Sache nicht mehr und versucht durch den hintern Ausgang des Käfigs zu entkommen. Dabei hat er allerdings offensichtlich übersehen, dass er hier nicht aus dem Käfig herauskommt sondern stattdessen den Weg zu den anderen Löwen gewählt hat, die hier ihren Schlafbereich haben.

Das Personal und vor allem die Dame im Hintergrund reden immer wieder auf ihn ein: „Kein Problem Mister, kein Problem. Hören sie auf meine Angestellten, machen sie sich keine Sorgen“. Dabei versucht ihn der Pfleger wieder aus dem benachbarten Käfig, in dem er immer noch steht wieder heraus zu bekommen.

Dem Briten ist offensichtlich nicht klar, dass er den falschen Ausgang gewählt hat und er zuerst wieder an dem Löwen vorbei muss, um den richtigen Ausgang zu finden. Dabei redet das Personal fast pausenlos auf den immer noch verängstigten Mann ein und versucht ihn wieder in den ersten Käfig mit dem angeketteten Löwen zu bugsieren.

Der Brite misstraut der Sache und bleibt zunächst weiter in dem vermeintlich sicheren Käfig stehen. Er weigert sich, seinen sicher geglaubten Platz wieder zu verlassen. Dabei wird er von der Dame immer wieder aufgefordert, auf das Personal zu hören und wieder zurück in den Käfig zu kommen: “Mister, hören sie auf mein Personal, sie können nicht den ganzen Tag dort stehen bleiben“, fordert ihn die Frauenstimme erneut mehrmals auf.

Der Löwe dagegen scheint wenig Interesse an dem Ausländer zu haben und ist eher bemüht, wieder auf seinen Liegeplatz zu kommen. Allerdings ist er immer noch durch die viel zu kurze Kette stark gehandicapt und kann sich nur mit Mühe und Not wieder zurück auf seinen Liegeplatz kämpfen.

Mittlerweile versuchen auch seine Freunde den Briten davon zu überzeugen, dass er wieder zurück durch den Käfig und erneut an dem Löwen vorbei muss, um wieder den sicheren Platz bei seinen Freunden zu erreichen. Allerdings erklärt ihm der immer noch verängstigte Brite, dass er nicht mehr an dem Löwen vorbei gehen kann.

In dem Video wird nicht klar, wie lange das Personal das Personal und seine Freunde dafür gebraucht haben, um Gaine wieder aus dem Löwenkäfig zu bugsieren. In dem Artikel von Bangkok Coconuts wird allerdings erwähnt, dass die Zeitschrift „The Mirror“ Herrn Gaine als einen Profiboxer identifizieren konnte.

Bangkok Coconuts schließt daher in seinen Schlussworten nicht aus, dass Herr Gaine wahrscheinlich während seiner Karriere als Profiboxer zu oft am Kopf getroffen wurde.

 

Quelle: Bangkok Coconuts