Chainat. Die Polizei in Chainat wurde von den Eltern einer 12 Jahre alten Schülerin darüber informiert, dass sich der 41 Jahre alte P6 Klassenlehrer ihrer Tochter während der Mittagspause und nach der Schule an ihrer Tochter und noch mindestens zehn weiteren Schülerinnen vergriffen haben soll.
In den Anschuldigungen wird behauptet, dass der namentlich nicht genannte 41 Jahre alte P6 Klassenlehrer die Schülerinnen während der Mittagspause und nach der Schule in ein Klassenzimmer gelockt haben soll. Sobald er mit den Schülerinnen alleine war, soll er versucht haben, ihre Brüste und ihre Genitalien zu berühren.
Der Lehrer soll dabei noch weiter gegangen sein und forderte die erschrockenen Kinder auf, ihn zu masturbieren. Er warnte die Kinder ausdrücklich, niemandem davon zu erzählen. Wenn sie es trotzdem tun würden, würde er dafür sorgen, dass sie in seinem Unterricht schlechte Noten bekommen, drohte er den jungen Mädchen.
Die Mutter der 12-jährigen erklärte der Polizei, dass ihre Tochter „Kwan“ in der letzten Zeit sehr mürrisch war und sich neuerdings weigerte, zur Schule zu gehen. Die „Sache“ kam ans Tageslicht, nachdem Kwang am letzten Donnerstag die Schule verließ und sofort zu ihrer Mutter nach Hause rannte.
Dort erzählte sie ihrer entsetzten Mutter, dass ihr Klassenlehrer sie in einem Klassenraum an gegrabscht und festgehalten habe. Sie konnte sich allerdings los reißen und sei dann sofort nach Hause zu ihren Eltern gelaufen.
Die 12 Jahre alte Kwang erzählte den Ermittlern, dass der Missbrauch durch den Klassenlehrer bereits im Juli 2016 begonnen habe. Der Lehrer hatte verschiedene Schülerinnen aufgefordert, ihn in der Mittagspause oder nach der Schule in seinem Klassenzimmer aufzusuchen. Nachdem der Lehrer mit den Mädchen alleine war, erzählte er ihnen, dass er sehr verspannt sei und bat sie, ihn zu massieren.
Als sich die betroffenen Schülerinnen ihrem Lehrer näherten, packte er sie und versuchte dabei ihre Brüste und ihre Genitalien zu berühren. Dabei forderte er die jungen Mädchen auf, ihn ebenfalls zu berühren und ihn zu befriedigen. Laut den Angaben der Schülerin soll er das gleiche auch noch mit mindestens zehn anderen Freundinnen von ihr versucht haben.
Reporter von Daily News hatten von der Anzeige bei der Polizei erfahren und machten sich anschließend auf den Weg zur Schule, um den gegen den Klassenlehrer erhobenen Vorwürfen nachzugehen. Das Personal der Schule weigerte sich mit den Journalisten zu sprechen und erklärte nur, dass sich der Direktor der Schule zurzeit im Urlaub befinde.
Nachdem die Polizei dem Anfangsverdacht nachgegangen war und die Ernsthaftigkeit der Angelegenheit erkannten, wurden etwa 70 weibliche Studentinnen der Schule von den Schulämtern aufgefordert, sich zu den Anschuldigungen gegen den Klassenlehrer zu äußern.
Laut den Angaben der thailändischen Presse soll zehn weitere Mädchen zugegeben haben, ebenfalls ein Opfer ihres Klassenlehrers geworden zu sein.
Die Schule hat in der Zwischenzeit angegeben, dass der betroffene und beschuldigte Klassenlehrer bis auf weiteres von seinem Dienst suspendiert wurde. Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen, bestätigte die Polizei gegenüber der lokalen Presse.
- Quelle: Pattaya One